chh
Well-Known Member
Rechnet doch einfach mal nach. Bei Kleidung: je teurer, desto Handelsspanne.
Will heißen, je höher die Klamotte angesetzt ist, desto mehr prozentuale Spanne ist bei so genannten Markenartikeln drin. Auch öfter mal Faktor 2 oder 3. Der UVP ist der Phantasiepreis für die Modejunkies oder Geissens der Welt. Wenn Kleidung schon in Sekundärmärkten wie BS, Brands4Friends, Outlets, etc. so heftig runtergesetzt wird, was soll denn da noch an realistischem Wert bleiben?
Gerade Mittelklassehersteller (in der normalen Publikumswahrnehmung - nicht Stilmagazin-Level!) der sogenannten Marken fluten die Märkte wie blöde mit Überkapazitäten. Saison, Panik, Abverkauf, Ramschpreis, tschüss. Das reicht mittlerweile aber auch locker bis zu vermeintlichen Nobelherstellern. Der Markt an sich ist gesättigt und die überschlagen sich im Marketingdruck sowie herzkaspernahen Abverkäufen............
Und was hat das jetzt mit gebrauchter Kleidung zu tun?
Oder heißt das, 10% von UVP, den sowieso keiner zahlt, sind zu viel für ein gebrauchtes Kleidungsstück?