Ich hatte es in meinem Beitrag über eine Kappe von Jürgen Eifler bereits angekündigt: Ein Panamahut aus dem gleichen Haus sollte her und nun ist er da. Seit ich ihn das erste Mal sah, bin ich verzückt. In der klassischen Borsalino-Form kommt der Superfino besonders gut zur Geltung. Da er auf Maß gefertigt wurde ist der Sitz ist nicht zu locker und nicht zu fest – genau richtig. Ich müsste ihn mal wiegen, um es genau zu wissen aber er ist federleicht und man merkt ihn kaum auf dem Kopf.
Hier ein paar Impressionen:
Das braune Seidenband stammt aus den 1950er Jahren und schimmert dezent.
Die Klassifikation dieses Hutes lautet „Superfino“. Obwohl die Bezeichnung nicht geschützt ist, lässt sich die makellose feine Qualität leicht erkennen.
Hier gut zu erkennen: Die natürliche und damit unterschiedliche Färbung der Fasern. Bei anderen Qualitäten werden die Fasern häufig gefärbt und weisen dann einen gleichmäßigen Farbton auf.
Im Hut finden sich Hinweise auf den Ursprung des Rohlings, hier in Form eines Stempels.
Die „7“ ist die Zahl der Famile, von der der Rohling in Montechristi gefertigt wurde. Her Eifler zeigte mir auch Fotos von seinen Besuchen in Ecuador.
Ein Zeichen handwerklicher Herstellung: An der Krempe lassen sich kleine Löcher erkennen, diese entstanden als der Rohling während der Fertigung mit kleinen Nägeln fixiert wurde (nur sichtbar, wenn man den Hut gegen das Licht hält).