Hallo in die Runde,
ich schreibe nochmal mit einer kurzen Frage (zu einem Thema, von dem ich mal wieder keine Ahnung habe):
Mir gefallen diese Manschettenknöpfe, die ich auf die Schnelle gefunden habe:
https://www.etsy.com/de/listing/116...MwQEiDvA3X-qnpmK2Tl36c6DnQM8bLRxoCKS4QAvD_BwE
Sind die für den Anwendungszweck "formelle geschäftliche Anlässe" geeignet oder spricht etwas dagegen?
Manschettenknöpfe sind heutzutage schon sehr exaltiert. Wenn man nicht in der F.D.P. ist finde ich es empfehlenswert, sie mit einem kleinen Augenzwinkern zu tragen. Das findet nicht jeder passend für "formelle geschäftliche Anlässe".
Am Rande:
Manschettenknöpfe gibt es ja in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Preisbereichen - teilweise auch mit nicht nachvollziehbaren Unterschieden.
Der Preis der Knöpfe könnte also nicht nur aufgrund des sog. "Snob-Effektes" abschrecken, aber mir ist nicht ersichtlich, wieso relativ kleine, einfach gearbeitete Accessoires (wahrscheinlich maschinell mit wenig Material) unbedingt hochpreisig sein müssen. Übersehe ich dabei etwas?
Ich finde ja, diese Worte gelten auch für Armbanduhren...
Ich bin seit ein paar Jahren begeisterter Manschettenknopfträger. Es gibt deutlich nachvollziehbare Unterschiede. Ich habe etliche Wish-Rohlinge (um die Manschetten im Kleiderschrank ordentlich hochzuhalten - das spart locker zwei Schrankbodenlochreihen ein!) für unter 1€, ein paar NoName ebay/irgendwoher Knöpfe um die 20€, recht viel Skultuna für 70€ und zwei Paar vom örtlichen Juwelier (liegen da etwas drüber).
Über erstere muss man nicht reden (Discounterhemdenniveau).
Die zweite Kategorie entspricht etwa dem was Du verlinkt hast, und das ist recht ordentlich. Stabil und massiv, gestalterisch oft ausbaufähig. Ich mag die einfachen, schlichten Edelstalknöpfe recht gern. Rundum würde ich sagen: Olymphemdenniveau[1].
Bei Skultuna sind wir, was Material, Verarbeitung und Gestaltung angeht, einen spürbaren Schritt drüber. Wer für Gustav Vasa Kanonen giesst kann auch Knöpfe machen, offenbar. Forenakzeptabler Hemdenstandard.
Und die letzten - naja, Luft nach oben ist halt immer. Nochmal anderes Material, Handarbeit, individuelles Design etc., da ist dann die Oberklasse in Sichtweite.
Ach ja: der Preis richtet sich nicht primär danach wie maschinell mit wieviel Material gefertigt wird, sondern danach, was der Kunde bereit ist zu bezahlen.
N.H.
[1] Hab ich mal viel getragen, und stimme nicht in den Chor der Verdammung ein. Ordentliche Hemden für den Vertreterberufsalltag, solide Qualität zu solidem Preis. Macht man nichts falsch mit (allerdings halt auch nicht viel richtig).