Die Tasche wird wohl heute ankommen. Mir persönlich geht es in erster Linie darum, das meine Kriterien an das Produkt erfüllt werden.
Danach kommen für mich Preise und ethische Beweggründe.
Meine Brieftasche kaufe ich auch aus Kolumbien, einfach weil die Jungs ein geniales Produkt haben.
Das Marken-Problem ist ein Ding für sich. An und für sich sind einem Marken egal, aber man muss es irgendwie benennen.
Was "Ethik" betrifft, fange ich immer erstmal selber bei mir an. Anstatt sinnlos zu konsumieren, habe ich lieber ein Produkt was mir solange wie möglich zur Verfügung steht.
Leider ist genau das eine Seltenheit geworden. Man kann ja auch 10x was kaufen kann, anstatt 1x etwas vernünftiges. Durch die gesamte wahnhafte Vermarktung von jedem Produkt als das einzig Wahrhaftige wird es extrem schwer in der Informationsmüllhalde das Stückchen zu finden, das tatsächlich nicht auf diese Halde gehört.
Ein tatsächlich ehrliches Statement von mir:
Ich bin anhand der Informationen die mir alle Hersteller zur Verfügung stellen nicht befähigt zu wissen welches Produkt tatsächlich meinen Anforderungen entspricht. Ich fühle mich nicht mal in der Anlage alle Hersteller überhaupt zu entdecken, welche für mich relevant sind.
Ohne die Zuhilfenahme weiterer Plattformen (wie z.B. diesem Forum) und dem klassischen "Trial & Error" gäbe es gar keinen Ausweg.
Auf großen Verkaufsplattformen wurde ja bereits erkannt dass die Kundenbewertung selber der größte Werbeträger für ein Produkt ist.
Was ist die Konsequenz daraus?
Nun gibt es hunderte und tausende Bewertungen von Konsumenten die anderen Konsumenten ihre Zielkonsumgüter schmackhaft machen wobei 99,9999999....% eben einfach nur konsumieren und niemals eine Langzeiterfahrung haben werden und diese nicht mal anstreben.
Es scheint das Unwissenheit für den größten Teil des Marktes die beste Einnahmequelle ist.