JHS
New Member
Guten Tag zusammen
Als interessierter Forum-Leser, möchte ich hier meine Erfahrung mit einem Rasierhobel beitragen:
Die Vorgschichte:
Grundsätzlich habe ich keine grösseren Probleme mit der Haut. Nassrasieren fand ich allerdings immer etwas angenehmer als die elektrische Trockenrasur. Leichte Hautreizungen waren Alltag, allerdings auch nicht schlimm.
Es ist ca. 12 Jahre her, dass es bei mir mit eingewachsenen Barthaaren anfing. Am Anfang noch sehr selten. Nach ca. zwei Jahren regelmässig, so dass im Durchschnitt alle geschätzte zwei Wochen ein ordentlicher Pickel mein Gesicht schmückte. Ich habe mich mein ganzes Leben lang nass rasiert, mit Systemrasierer (mit Mach3 solange es sie gibt). Kurze Zeit (ca. 1 Jahr) habe ich die elektrische Rasur ausprobiert. Dies brachte aber nicht die erhoffte Erlösung von eingewachsenen Barthaaren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so akzeptierte ich dieses Problem.
Der Groschen fällt:
Vor einigen Monaten las ich im Blog eines alten Freundes, dass er schon längere Zeit auf Rasierhobel umgestellt hatte und dies seiner Haut gut tat. Daraufhin habe ich im Internet ein wenig recherchiert und festgestellt, dass einige das gleiche Problem mit eingewachsenem Barthaar hatten und dies mit einer etwas traditionelleren Art der Rasur, d.h. mit Rasierseife und Hobel, in den Griff bekamen. Ich wollte es auch ausprobieren.
In die Tat umgesetzt:
Ich erinnerte mich, dass mein Vater einen "butterfly" Rasierhobel besass. Also bestellte ich mir einen Parker Rasierhobel Butterfly Chrom.
Die ersten Klingen dazu waren noname. Zudem kaufte ich einen günstigen Dachshaar Rasierpinsel und einen Rasierseifestick (Palmolive mit Stiftung Warentest-Urteil).
Die erste Rasur:
Durch die andauernde Werbung, die einem immer wieder vermittel, wie gefährlich rasieren ja ist, und daher die Rasierklingen teilweise hinter Gitter kommen (Wilkinson Protector etc.), war ich bei der ersten Rasur sehr skeptisch und entsprechend vorsichtig. In der Tat hatte ich auch einige (vielleicht 6) sehr kleine Wunden. Diese hatte ich beim Rasieren aber nicht einmal bemerkt.
Ansonsten war ich sehr beeindruckt von dem Ergebnis. Obwohl ich nur mit dem Strich rasiert hatte, war meine Haut so glatt, wie ich sie mit Systemrasierer nur erreichen würde, wenn ich mehrmals gegen den Strich rasieren würde.
Nach ca. sechs Monaten:
Seitdem habe ich mich ausschliesslich mit dem Rasierhobel rasiert. In dieser Zeit habe ich nur noch einmal ein eingewachsenes Barthaar (noch ganz am Anfang meiner Rasierhobelerfahrung) gehabt.
Zudem habe ich festgestellt, dass, obwohl ich wie eingangs erwähnte, keine grossen Hautprobleme hatte, meine Haut um einiges besser aussieht und sich auch anfühlt.
Das Fazit: Nie wieder Systemrasierer!:
Ich bin fasziniert, wieviel besser diese traditionelle Rasiermethode ist. Ich bin schockiert, wie stark ich von der Werbung beeinflusst bin, die immer mit technischer Innovation das Beste versprach. Vielleicht auch, da mir als Ingenieur nicht in den Sinn kam, dass so eine "alte Technik" des Rasierhobels um Längen besser ist.
Das Problem mit dem eingewachsenem Barthaar, ich bin mir sicher, dass ich das los bin!
Und zum Schluss auch noch die guten Nachrichten, dass das Rasieren mit Rasierhobel und den entsprechenden Rasierklingen, dazu noch die klassische Rasiserseife nicht nur wesentlich günstiger sind als die Systemrasierer, sondern sicherlich auch noch umweltverträglicher!
Ach so....und mehr Spass macht die klassische Rasur auch noch....nur dauert sie vielleicht drei Minuten länger.
Daher mein eindringlicher Vorschlag: ausprobieren!
Herzliche Grüsse!
Als interessierter Forum-Leser, möchte ich hier meine Erfahrung mit einem Rasierhobel beitragen:
Die Vorgschichte:
Grundsätzlich habe ich keine grösseren Probleme mit der Haut. Nassrasieren fand ich allerdings immer etwas angenehmer als die elektrische Trockenrasur. Leichte Hautreizungen waren Alltag, allerdings auch nicht schlimm.
Es ist ca. 12 Jahre her, dass es bei mir mit eingewachsenen Barthaaren anfing. Am Anfang noch sehr selten. Nach ca. zwei Jahren regelmässig, so dass im Durchschnitt alle geschätzte zwei Wochen ein ordentlicher Pickel mein Gesicht schmückte. Ich habe mich mein ganzes Leben lang nass rasiert, mit Systemrasierer (mit Mach3 solange es sie gibt). Kurze Zeit (ca. 1 Jahr) habe ich die elektrische Rasur ausprobiert. Dies brachte aber nicht die erhoffte Erlösung von eingewachsenen Barthaaren.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so akzeptierte ich dieses Problem.
Der Groschen fällt:
Vor einigen Monaten las ich im Blog eines alten Freundes, dass er schon längere Zeit auf Rasierhobel umgestellt hatte und dies seiner Haut gut tat. Daraufhin habe ich im Internet ein wenig recherchiert und festgestellt, dass einige das gleiche Problem mit eingewachsenem Barthaar hatten und dies mit einer etwas traditionelleren Art der Rasur, d.h. mit Rasierseife und Hobel, in den Griff bekamen. Ich wollte es auch ausprobieren.
In die Tat umgesetzt:
Ich erinnerte mich, dass mein Vater einen "butterfly" Rasierhobel besass. Also bestellte ich mir einen Parker Rasierhobel Butterfly Chrom.
Die ersten Klingen dazu waren noname. Zudem kaufte ich einen günstigen Dachshaar Rasierpinsel und einen Rasierseifestick (Palmolive mit Stiftung Warentest-Urteil).
Die erste Rasur:
Durch die andauernde Werbung, die einem immer wieder vermittel, wie gefährlich rasieren ja ist, und daher die Rasierklingen teilweise hinter Gitter kommen (Wilkinson Protector etc.), war ich bei der ersten Rasur sehr skeptisch und entsprechend vorsichtig. In der Tat hatte ich auch einige (vielleicht 6) sehr kleine Wunden. Diese hatte ich beim Rasieren aber nicht einmal bemerkt.
Ansonsten war ich sehr beeindruckt von dem Ergebnis. Obwohl ich nur mit dem Strich rasiert hatte, war meine Haut so glatt, wie ich sie mit Systemrasierer nur erreichen würde, wenn ich mehrmals gegen den Strich rasieren würde.
Nach ca. sechs Monaten:
Seitdem habe ich mich ausschliesslich mit dem Rasierhobel rasiert. In dieser Zeit habe ich nur noch einmal ein eingewachsenes Barthaar (noch ganz am Anfang meiner Rasierhobelerfahrung) gehabt.
Zudem habe ich festgestellt, dass, obwohl ich wie eingangs erwähnte, keine grossen Hautprobleme hatte, meine Haut um einiges besser aussieht und sich auch anfühlt.
Das Fazit: Nie wieder Systemrasierer!:
Ich bin fasziniert, wieviel besser diese traditionelle Rasiermethode ist. Ich bin schockiert, wie stark ich von der Werbung beeinflusst bin, die immer mit technischer Innovation das Beste versprach. Vielleicht auch, da mir als Ingenieur nicht in den Sinn kam, dass so eine "alte Technik" des Rasierhobels um Längen besser ist.
Das Problem mit dem eingewachsenem Barthaar, ich bin mir sicher, dass ich das los bin!
Und zum Schluss auch noch die guten Nachrichten, dass das Rasieren mit Rasierhobel und den entsprechenden Rasierklingen, dazu noch die klassische Rasiserseife nicht nur wesentlich günstiger sind als die Systemrasierer, sondern sicherlich auch noch umweltverträglicher!
Ach so....und mehr Spass macht die klassische Rasur auch noch....nur dauert sie vielleicht drei Minuten länger.
Daher mein eindringlicher Vorschlag: ausprobieren!
Herzliche Grüsse!