Abnehmen

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Ohne da jetzt in Detail gehen zu können: Kalorien an sich ist erstmal völlig nutzlos beim Thema abnehmen, wie ja bei dem ein oder anderen Post schon anklang. Extrembeispiel zur Verdeutlichung: Ich kann einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Butter zunehmen oder einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Gemüserohkost. Beide Male identischer Input aber völlig unterschiedlicher Output (in Form Gewichtsveränderung).
Und ein weiterer darauf aufbauender Hinweis: Vorsicht bei Weight Watchers und ähnlichen Konzepten, die verdienen Geld iW daran, dass die Leute nicht abnehmen (sonst zahlt man ja irgendwann nicht mehr).
 
In wie fern ist es Quatsch ? Gerne auch als PM. Bin ja offen für fast alles.

Ich hab immer ein wenig das Gefühl, dass du etwas an dir ändern möchtest (dein Gewicht), ohne dich ändern zu wollen (deine Gewohnheiten). Und das wird nun mal schwer.

Wenn du weiter ins Restaurant gehen möchtest und auf nichts verzichten willst, wirst du um Sport kaum drum herum kommen. Wenn du kein Sport machen willst, wirst du deine Ernährung ändern müssen. Aber dass deine Hemden wieder passen, wenn du nicht wirklich was änderst, sondern dich nur ab und an mit bisschen Hungern selbst quälst, wird das wahrscheinlich auf Dauer nichts werden. So ist zumindest meine Erfahrung mit meinem eigenen Körper.
 
Hunger ? wer hat was von hunger gesagt ? Wenn du hungerst um abzunehmen ist das der völlig falsche Weg.

Mein Hemd passt ja. Die Grundfrage war ob es eine starke Größenveränderung gibt wenn man unter dem Hemd ein Shirt trägt. Dazu kommt noch das die Hemden bei einem anderen Gewicht gemessen wurden. Das war die Frage.

Seit ich 15 Jahre war muss ich auf mein Gewicht achten. Ich bin ein Typ der schon beim Bäcker Schaufenster zunimmt.. Das ist eben mein Leben.

Klar Sport hasse ich wie die Pest, weil er mir nix bringt. Wenn ich andere Mitmenschen höre das sie sich wohlfühlen wenn sie 40 Minuten auf dem Stepper waren kann ich das nicht verstehen. Ich fühle mich nach Sport zum kotzen.

Und es bleibt immer nopch die Frage eines fast 50jährigen : Bei all dem Sport und bei all dem gesunden Ernähren wo bleibt das Leben ? In meinen Augen ist es kein Leben mehr wenn ich bei jedem Schritt mir Gedanken darüber mache ob das dann auch Gesund ist und wieviel Sport ich wieder machen müsste um das Pralinchen abzubauen.

So ich denke zum Thema genug geschrieben ich ess jetzt meine Mittagsstulle.
 
Extrembeispiel zur Verdeutlichung: Ich kann einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Butter zunehmen oder einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Gemüserohkost. Beide Male identischer Input aber völlig unterschiedlicher Output (in Form Gewichtsveränderung).

Wenn Du alle anderen Parameter unverändert hälst habe ich massive Zweifel dass das so stimmt, wenn wir mal von Wassereinlagerungen absehen und dass Du im ersten Fall (irgendwann) krank wirst.
Tatsächlich ist das einzige, das wirklich einzige, was das Gewicht beeinflusst, die Energiebilanz: das Verhältnis von zugeführten zu verbrauchten Kalorien. Alles was es an sinnvollen Diäten und Konzepten und so existiert ist nichts anderes als ein Hilfsmittel an diesem Verhältnis zu rütteln. (Die nichtsinnvollen Konzepte beruhen darauf den Körper durch Mangelernährung zu schädigen.)

Oder natürlich Dein Körper ist ein Perpetuum Mobile erster Ordnung. Dann hast Du natürlich recht.
 
Ohne da jetzt in Detail gehen zu können: Kalorien an sich ist erstmal völlig nutzlos beim Thema abnehmen, wie ja bei dem ein oder anderen Post schon anklang. Extrembeispiel zur Verdeutlichung: Ich kann einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Butter zunehmen oder einen Monat lang 1.500 Kalorien am Tag bestehend aus reiner Gemüserohkost. Beide Male identischer Input aber völlig unterschiedlicher Output (in Form Gewichtsveränderung).
Und ein weiterer darauf aufbauender Hinweis: Vorsicht bei Weight Watchers und ähnlichen Konzepten, die verdienen Geld iW daran, dass die Leute nicht abnehmen (sonst zahlt man ja irgendwann nicht mehr).

Interessanter These. Kannst du die auch belegen? Würde mich gerne mehr zu dem Thema belesen.
 
Es ist auch eine Frage wie man für sich Lebensqualität definiert.

Für dein einen ist es wichtiger ein Parameter sich jedwedem hedonistischem Zwang hinzugeben, auf nichts verzichten zu wollen und nimmt dafür Doppelkinn, Wampe und Kurzatmigkeit in Kauf.

Ein anderer erfreut sich an seiner Selbstdisziplin, Askese und Fitness und nimmt dafür Verzicht, Verschleisserscheinungen und anderes in Kauf.

Da muss halt jeder sehen wie er glücklich wird.
Aber alles haben geht wie immer im Leben nicht.

"Wo bleibt das Leben?" Defniert halt jeder anders.
Ich fühle mich nach einem 25km Waldlauf im strömenden Regen absolut lebendig.
Nach einer Woche Pralinen essend auf der Couch eher wie eine Wasserleiche.

Nebenbei, bei Weight Watchers ist es so, das man wenn man sein Gewichtsziel erreicht hat und dieses unter Kontrolle der wöchentlichen Sitzung hält, kostenfrei an der Sache teilnimmt.
Sicher ist Gewinnerzielung Geschäftsziel von WW, per se verteufeln sollte man das aber auch nicht.
 
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