Was sagt ein Student, der eine Krawatte trägt, als erstes? Willkommen bei Mc Donalds, was möchten sie bestellen. War mal ein blöder Witz von Stefan Raab.
Natürlich gibt es auch für Studenten Anlässe, bei denen man einen Anzug und Krawatte trägt, diese sind jedoch sehr dünn gesät. Und mMn erfordert ein schwarzer Oxford diese anderen Komponenten. Daraus folgt für mich, dass der Schuh nur rumsteht. Mehr Freude hat man doch an Schuhen, die man auch trägt. Daher kamen die Empfehlungen zu braunen Schuhen. (Das war ja auch eingeschränkt mit der Nachfrage ob es uU bei dieser Hochzeit möglich wäre)
Die im Vorpost genannte Grundaussage ist ja richtig, bis auf die Güterabwägung im konkreten Fall.
Der schwarze Oxford sollte auf der Liste der anzuschaffenden Schuhe jetzt schon ganz oben stehen. Er ist ein "must have" in der Herrengaderobe, der leider immer weniger benutzt wird. Meine sehen auch nur ganz selten die weite Welt und sind in ihrer Box eingesperrt. Trotzdem bin ich froh sie zu haben. Auf Hochzeiten, festlichen Geburtstagen und Beerdigungen sind es meine Standardschuhe. Aber alle anderen trage ich, da ich keinen "Anzugsjob" habe, deutlich häufiger.
Aber jetzt noch eine Frage an den ehemaligen Führer von Bewerbungsgesprächen: Ist ein Oxford der richtige Schuh für ein Berbungsgespräch eines Berufseinsteigers, oder ist er fast schon ein wenig zu viel? Schwarze Schuhe auf jeden Fall, aber ein Plain Derby wirkt weniger "großspurig". Ich kann es schwer ausdrücken, was ich meine. Vielleicht ergibt es sich auch eher aus dem Zusammenhang. Ich würde auch Sportmanschetten tragen, kein EST benutzen und keine zu auffällige Uhr tragen. Man möchte ja den ersten Job und nicht in den Vorstand. Leider erzeugt in der heutigen Zeit ambitionierte Kleidung oftmals einen arroganten Eindruck. Was grundsätzlich der Fehler des Betrachters und nicht des Tragenden ist, aber man will ja bei ihm einen guten Eindruck machen.