Die Jahresumsätze und Netttogewinne der Uk "Luxus"Schuhhersteller

Über kurz oder lang werden nahezu alle Schuhhersteller, die in industriellen Mengen fertigen, entweder aufgeben oder Teil einer großen Kette werden. Die Entwicklung sieht man seit Jahrzehnten und sie wird weitergehen. Übrig bleiben einige Maßschuhmacher, ein paar Exoten wie zB in italienischen Bergdörfern und hin und wieder ein Startup, das versucht den verwaisten Platz eines unabhängigen Herstellers hochwertigen Schuhwerks einzunehmen.
 
Über kurz oder lang werden nahezu alle Schuhhersteller, die in industriellen Mengen fertigen, entweder aufgeben oder Teil einer großen Kette werden. Die Entwicklung sieht man seit Jahrzehnten und sie wird weitergehen. Übrig bleiben einige Maßschuhmacher, ein paar Exoten wie zB in italienischen Bergdörfern und hin und wieder ein Startup, das versucht den verwaisten Platz eines unabhängigen Herstellers hochwertigen Schuhwerks einzunehmen.
Hallo Newton,

die Umsatzzahlen der englischen Manufakturen, die in der Marktübersicht, die ich im netz gefunden habe, unter "Luxury Footware" geführt werden, sind die Umsatzzahlen kleiner mittelständischer Familienbetriebe, mit wenigen hundert Mitarbeiter/-innen. Sie besetzen erfolgreich seit über 100 Jahren eine Nische, und werden dies wohl auch weiterhin tun solange eine Schicht kaufkräftiger und an nachhatligem Schuhwerk interessierter Kunden in Europa vorhanden ist. Vielleicht gibt es eine Konsolidierung, falls einige dieser Familienbetrieb dann doch nicht mehr profitabel sind, und werden z.B. von Crockett & Jones, Churchs (Prada) und John Loob (Hermes) aufgekauft. Dennoch wird es zusammen mit den spanischen Schuhmanufakturen "Luxury Footware" in irgendwiner Form für diese Nische geben.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Hallo Newton,

die Umsatzzahlen der englischen Manufakturen, die in der Marktübersicht, die ich im netz gefunden habe, unter "Luxury Footware" geführt werden, sind die Umsatzzahlen kleiner mittelständischer Familienbetriebe, mit wenigen hundert Mitarbeiter/-innen. Sie besetzen erfolgreich seit über 100 Jahren eine Nische, und werden dies wohl auch weiterhin tun solange eine Schicht kaufkräftiger und an nachhatligem Schuhwerk interessierter Kunden in Europa vorhanden ist. Vielleicht gibt es eine Konsolidierung, falls einige dieser Familienbetrieb dann doch nicht mehr profitabel sind, und werden z.B. von Crockett & Jones, Churchs (Prada) und John Loob (Hermes) aufgekauft. Dennoch wird es zusammen mit den spanischen Schuhmanufakturen "Luxury Footware" in irgendwiner Form für diese Nische geben.

Herzliche Grüße

Pascal

Es freut mich, dass es auch positiver Zukunftserwartungen gibt. Allerdings bezweifle ich, dass sich das Erlebte der letzten 100 Jahre in die nächsten 100 extrapolieren lässt. Wenn ich berücksichtige, dass zumindest ein Teil von uns hier und uns Gleichgesinnten in den nächsten 20 Jahren keine Schuhe mehr brauchen werden, gehe ich davon aus, dass sich die Nachfrageseite kontinuierlich weiter abschwächen wird. Hinzu kommt das Dilemma mit den von Dir zurecht so benannten Familienbetrieben und zwangsläufig erforderlilcher Nachfolgeregelungen. Da wird sich nicht nur einmal die Frage stellen, oob der Nachwuchs tatsächlich den Familienbetrieb weiterführen will oder sich ein neuer, ebenso enthusiastischer Nachfolger findet oder ob man nochmal Kasse macht und das bislang noch erfolgreiche Unternehmen gewinnbringend verkauft.

Was wirtschaftliche Aspekte angeht, bin ich leider der analytische und nicht der emotionale Typ. Wünschen würde ich mir hingegen etwas anderes und freue mich, wenn meine Hypothesen widerlegt werden. Allein viel Hoffnung habe ich da nicht.
 
... Wenn ich berücksichtige, dass zumindest ein Teil von uns hier und uns Gleichgesinnten in den nächsten 20 Jahren keine Schuhe mehr brauchen werden ...
Man hätte es nicht besser ausdrücken können.

Der Markt verändert sich und die Versuche z.B. von Dinkelacker oder Handmacher mit ihren Sneakern ... wirken irgendwie hilflos.

Die ganz Kleinen werden überleben, weil sie zu klein zum sterben sind und sich gesundschrumpfen können. Flagshipstors kann dann aber nicht aufrecht erhalten, sondern muss andere Wege des Marketing finden, z.B. über Influencer.
 
Und dazu kommt noch, dass immer mehr gute Schuhware aus Asien rüberschwappt, die mit den englischen und spanischen Fabriken locker mithalten kann, zu niedrigeren Preisen.
 
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