Hallo Tobi mein Lieber,
in der deinem Alter macht man sich nicht nur Freunde, wenn man besser angezogen ist, als die anderen.
Gerade Uniprofessoren und Tutoren fühlen sich anscheinend davon angegriffen.Das habe ich jedenfalls am eigenen Leib erfahren. Auch von deinen Mitmenschen wirst du ab und zu einen Spruch einstecken müssen.
Ich war beispielsweise gestern am Silvesterabend mit sehr gut polierten Oxford Schuhen unterwegs (kein Wasserglanz). Mehrfach habe ich mir anhören müssen, warum ich denn "Lackschuhe" tragen würde.
MfG
Edit: eine schweizer Alternative wäre noch die Tissot Visodate für circa 500€ wenn es eine neue sein soll.
Beste Automatik Einsteigeruhr für 150€ ist die Orient Bambino Orient Bambino Review
Allgemein haben die Japaner (Seiko, Orient, Citizen) aber ein deutlich besseres PLV und sind in der Preisklasse unter 1000€ den Schweizern überlegen, welche erst ab 1000-2000€ wirklich Interessant werden
Nein, das ist nicht altmodisch sondern eher vernünftig. Der Hinweis auf das Material der Barbour Steppjacken hat eindeutig gefehlt. So wie es aussieht macht Barbour alle Steppjacken komplett aus Kunststoff
Chinos in beige und braun.
Pullover in dunkelblau und dunkelgrau.
Ein halbes Dutzend Oxford-Hemden mit Button-Down-Kragen in weiß und Hellblau.
Eine Barbour-Jacke.
Schon bist Du besser und dennoch freizeitlich angezogen als 99 % deiner Kommilitonen.
Also ich habe etwas naturwissenschaftliches studiert. Sartoriell lag der durchschnittliche Student auf einer Skala von 1-10 auf -4.
Meine ersten (aus heutiger Sicht bescheidenen) sartoriellen Gehversuche haben teils Erstaunen und teils Missfallen hervorgerufen. Außerdem noch den Ruf, arrogant zu sein.
Das hat mich aber eher amüsiert als gestört...
Der Karriere hat es nicht geschadet.
Anekdoten sind aber etwas anderes als belastbare Daten. Es wäre ja schön, wenn sich das von Dir erlebte auf die Mehrheit aller Studenten/Praktikanten/Berufsanfänger skalieren ließe. Und selbst wenn es so wäre, täte man sich keinen Gefallen wenn man das Pech hätte zur der Minderheit zu gehören, bei der der es nicht so ist.
Ich hab das selbst so gemacht und hatte als Berufseinsteiger massive Probleme mit Vorgesetzten denen das Thema Kleidung nur ein Naserümpfen entlockte und einer war so davon angefressen, dass ich eher wie der Chef seines Chefs gekleidet war, dass er aktiv versucht hat meine Karriere gar nicht erst beginnen zu lassen. Ich wurde dann in einen anderen Bereich versetzt und hatte dann noch Diskussionen mit der Personalabteilung, weil die überhaupt keine Lust hatten sich wegen eines Grünschnabels mit so einem Unfug zu befassen. Die Geschichten die der verbreitet hatte hingen mir noch Jahrelang nach und ich musste in vielen Fällen erst gegen einen negativen Ruf anarbeiten.
Langer Rede kurzer Sinn: Arbeit ist Arbeit und nicht in jedem Fall ein Paradies der persönlichen Selbstverwirklichung. Wenn es also dort wo man anfängt zu arbeiten, geschriebene oder ungeschriebene Regeln gibt dann wäre es nicht unvernünftig sich daran zu halten, bis man eine Position erreicht hat in der man glaubt sich erlauben zu können mit den Regeln zu spielen.