Ist das verwunderlich?
Die meisten nutzen Füller wenn überhaupt nur für Unterschriften. Die Muse, sich mit einem Füller auseinanderzusetzen, hat doch heute überhaupt niemand mehr.
Das ist leider wahr. Zum einen ist er unpraktischer als ein Kugelschreiber in der Handhabung und zum anderen kann sein Gebrauch zu diversen Unfällen führen. Wenn man also keinen besonderen Grund hat damit zu schreiben ist nach der Schulzeit schluß damit.
So wäre es mir auch fast ergangen. Als Kind habe ich schreiben bzw Deutsch allgemein immer gehasst. Ich konnte üben wie ein Weltmeister, immer ohne Erfolg. Später mit Anfang 20 wurden meine Fähigkeiten getestet dabei kam heraus das die mathematische Seite bei mir überdurchschnittlich ist aber die andere (wohl als ausgleich) leicht unterdurchschnittlich. Das äussert sich zb in Fehlern beim Satzbau oder Rechtschreibung allgemein. Selbst wenn ich 3 mal darüberlese blendet mein Hirn die Fehler aus.
Um dem ganzen entgegenzuwirken schreibe ich bewußt und wenn möglich nur mit Füller oder Bleistift. Dadurch wird es nicht besser aber es verschlechtert sich wenigstens auch nicht
Ein anderer Aspekt ist be mir auch noch das ich ja beruflich mit Computern zu tun habe, durch das Schreiben mit der Hand ist das ein bewußter Kontrapukt zu der üblichen elektronischen Kommunikation.
Vielleicht kann uns "Unwissenden" ein Füllerkenner den ein oder anderen als gut erachteten Basisfüller empfehlen, der uns zum "Füllervergnügen" hinführt.
Grüße
Günter
Das ist wie die Frage welches Auto ist empfehlenswert. Meinungen wird man soviele bekommen wie Menschen die man fragt.
Dazu kommt selbst wenn man eine Firma empfiehlt sind ja nicht alle Produkte gut. Ich hab gesagt MB sind ihr Geld nicht wert aber trotzdem würde ich einen 149ger oder den Travellar im Gegensatz zum Rest uneingeschränkt empfehlen.
Dummerweise ist der 149ger groß und schwer das bedeutet für sehr viele Menschen nicht geeignet. Der Travellar ist kleiner aber wird mit Patronen gefüllt und fällt daher für viele durchs Raster (Kolbenfüller = Rahmengenäht, Tintenpatrone = geklebt - ist zwar Schwachsinn aber manche denken so)
Es gibt soviele Aspekte die man beachten muß (oder sollte) wenn man sich eine Füller zulegt. Das fängt beim Einsatzzweck (Unterschriften oder längere Schriftstücke) an, geht über die Größe der Hand (ein Pelikan 400 oder ein MB 144 in meiner Hand führt zur verkrampfung) bis hin zur Haptik bei zb schwitzigen Händen (Materialwahl Metall Celluloid oder Plastik und die Form Rund Drei oder 8eckig).
Deshalb tue ich mich mit so einer Empfehlung sehr schwer. Wenn Du vieleicht weißt was in Frage käme von der Größe Form und Material kann ich (oder auch jemand anders) etwas dazu sagen
Mike
Noch ein Nachsatz: Ein Füller braucht je nach Nutzung und Modell alle paar Jahre eine Wartung und nach 15 bis 20 Jahren eine Generalüberholung aber bei normaler Handhabung wrd er ein Begleiter fürs Leben sein.
Deshalb sollte man sich bei der Auswahl Zeit lassen und sich auch mit dem Gedanken anfreunden das man vieleicht etwas mehr investiert.