Urban
Well-Known Member
Das Prinzip der gegossenen Negativform ist bekannt, aber mich persönlich überzeugt es aus verschiedenen Gründen heraus nicht.
Der Hauptknackpunkt ist die Umsetzung eines statischen (unbelasteter Ruhezustand des Fußes) Fußmodels
in eine dynamische Schuhform im belasteten Zustand und unter Berücksichtigung der Veränderungen des Fußes beim Gehen
wie z.b. die Lage der Zehen bei Aufsetzen - Abrollen - Abdrücken.
Ein bereits existierender Schuhleisten, auf dem schon einige Schuhe gemacht wurden, ist also erwiesenermaßen Praxis-tauglich,
und bietet, um bei den Zehen zu bleiben, diesen genug Raum, um ihre verschiedenen Positionen für den Schuhträger
schmerz- und druckfrei einnehmen zu können.
Der Unterschied ist ganz einfach der, dass nur ganz, ganz deutsche Schuhmacher tatsächlich auch Schuhe machen können (orthopädische Schuhmacher in diesem Zusammenhang ausgenommen) und die nennen sich dann Maß-Schuhmacher.
Die anderen können nur Schuhe reparieren - die Flick-Schuster.
Selbst orthopädische Schuhmacher beherrschen keine Handnähte - das ist in Deutschland nun mal so, denn deren Ausbilder, die Meister, können es selbst auch nicht.
Also können handeingestochene Serienschuhe nur in einem Land gemacht werden, wo es Schuhmacher gibt, die die Handarbeit noch aus dem FF beherrschen ohne dass sie gleich meinen sie wären damit auch schon Maßschuhmacher.
Rumänien scheidet dabei aus, da dort meistens nur angelernte Kräfte nur einzelne Produktionsschritte beherrschen
aber nicht eigenständig einen kompletten Schuh machen können.
Solche Schuhmacher gibt es in England, Frankreich, in Portugal vielleicht, Italien und in Japan.
In Deutschland macht kein einziger Schuhmacher von Hand Serienschuhe, also 4 oder 8 Paar von einem Schuhmodell als Minimumorder für Händler - in Italien kenne ich davon mehrere persönlich, nicht alle arbeiten in der Marche.
Und nicht alle Schuhmacher aus der Marche machen gute handgemachte Schuhe - da gibt es auch einige weniger gute.
Man muss die guten also kennen und das setzt voraus, dass man sich mit Schuhen auskennt.
Letztendlich spielt auch der Preis eine Rolle, aber nur soweit er eine erstklassige handwerkliche Leistung ermöglicht bzw. garantiert.
Die Abwicklung hat auch sehr sehr viel mit Vertrauen zu tun und mit persönlichen Beziehungen zwischen Menschen, das Bauchgefühl lässt grüßen, und ich mache "keine Geschäfte" mit Menschen wenn ich dabei ein ungutes Gefühl habe.
Weniger ist auch dabei mehr!
Der Hauptknackpunkt ist die Umsetzung eines statischen (unbelasteter Ruhezustand des Fußes) Fußmodels
in eine dynamische Schuhform im belasteten Zustand und unter Berücksichtigung der Veränderungen des Fußes beim Gehen
wie z.b. die Lage der Zehen bei Aufsetzen - Abrollen - Abdrücken.
Es gibt immer wieder im Internet Berichte über Versuche billig an Maßschuhe heran zu kommen
wenn Laien sich in der Kunst des Schuhemachens üben - viel Trara & Tamtam unterlegt mit Fotos von neuen Schuhen,
da die im getragenen Zustand nicht mehr sonderlich fotogen sind.
Davon hört und sieht man dann nichts mehr!
wenn Laien sich in der Kunst des Schuhemachens üben - viel Trara & Tamtam unterlegt mit Fotos von neuen Schuhen,
da die im getragenen Zustand nicht mehr sonderlich fotogen sind.
Davon hört und sieht man dann nichts mehr!
Ein bereits existierender Schuhleisten, auf dem schon einige Schuhe gemacht wurden, ist also erwiesenermaßen Praxis-tauglich,
und bietet, um bei den Zehen zu bleiben, diesen genug Raum, um ihre verschiedenen Positionen für den Schuhträger
schmerz- und druckfrei einnehmen zu können.
Der Unterschied ist ganz einfach der, dass nur ganz, ganz deutsche Schuhmacher tatsächlich auch Schuhe machen können (orthopädische Schuhmacher in diesem Zusammenhang ausgenommen) und die nennen sich dann Maß-Schuhmacher.
Die anderen können nur Schuhe reparieren - die Flick-Schuster.
Selbst orthopädische Schuhmacher beherrschen keine Handnähte - das ist in Deutschland nun mal so, denn deren Ausbilder, die Meister, können es selbst auch nicht.
Also können handeingestochene Serienschuhe nur in einem Land gemacht werden, wo es Schuhmacher gibt, die die Handarbeit noch aus dem FF beherrschen ohne dass sie gleich meinen sie wären damit auch schon Maßschuhmacher.
Rumänien scheidet dabei aus, da dort meistens nur angelernte Kräfte nur einzelne Produktionsschritte beherrschen
aber nicht eigenständig einen kompletten Schuh machen können.
Solche Schuhmacher gibt es in England, Frankreich, in Portugal vielleicht, Italien und in Japan.
In Deutschland macht kein einziger Schuhmacher von Hand Serienschuhe, also 4 oder 8 Paar von einem Schuhmodell als Minimumorder für Händler - in Italien kenne ich davon mehrere persönlich, nicht alle arbeiten in der Marche.
Und nicht alle Schuhmacher aus der Marche machen gute handgemachte Schuhe - da gibt es auch einige weniger gute.
Man muss die guten also kennen und das setzt voraus, dass man sich mit Schuhen auskennt.
Letztendlich spielt auch der Preis eine Rolle, aber nur soweit er eine erstklassige handwerkliche Leistung ermöglicht bzw. garantiert.
Die Abwicklung hat auch sehr sehr viel mit Vertrauen zu tun und mit persönlichen Beziehungen zwischen Menschen, das Bauchgefühl lässt grüßen, und ich mache "keine Geschäfte" mit Menschen wenn ich dabei ein ungutes Gefühl habe.
Weniger ist auch dabei mehr!
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