Smartphone ein Muss?

Ja das kennt meine Meister auch. Wird auf den Baustellen angeflaumt warum er seine Mails noch nicht gelesen hat.

Das verrückte ist ja, das oftmals totaler Mist in diesen Mails steht.
Also völlig unwichtiger Kram der auch noch bis nächstes Jahr hätte warten können :)
Das ist genau der Punkt. Durch Always-On wird die Kommunikation nicht verbessert (vom Leben oder aus einer Prozesssicht heraus ganz zu schweigen). Sie schwillt nur an. :)

E-Mail ist konzeptionell ein asynchrones Medium, d.h. es ist völlig klar, dass das Lesen deutlich zeitversetzt zum Schreiben ist. Wenn es wirklich richtig wichtig ist, dann ruft man an. Am besten sind die Leute, die eine E-Mail schreiben (natürlich alles mit Priorität Hoch) und direkt danach anrufen. :rolleyes: Da weiß man sofort, keine Medienkompetenz, zu viel Zeit, aufgeblasene Persönlichkeit. :)
 
Am besten sind die Leute, die eine E-Mail schreiben (natürlich alles mit Priorität Hoch) und direkt danach anrufen. :rolleyes: Da weiß man sofort, keine Medienkompetenz, zu viel Zeit, aufgeblasene Persönlichkeit. :)

Naja... Wenns wirklich wichtig ist würde ich es immer auch schriftlich dazu liefern. Im Gespräch wird gern mal was vergessen oder es müssen noch Daten geliefert werden a la Kundennummer.
 
Anfragen an mich immer nur per Mail. Über Telefon spreche ich die Sachen grundsätzlich ab, aber irgendwas schriftliches brauch ich immer.
Bin sonst viel zu vergesslich. :rolleyes:

Außerdem kann ich die Mails lesen wenn ich Zeit habe, Anrufe muss man ja immer sofort annehmen.
 
Naja... Wenns wirklich wichtig ist würde ich es immer auch schriftlich dazu liefern.
Das ist klar, aber dann braucht man nicht noch zusätzlich anzurufen. Oder wenn der persönliche Kontakt wirklich notwendig ist (z.B. bei der Übergabe eines größeren Angebots), dann macht man einen Termin und kommt vorbei. Ganz Old School. :)

Außerdem kann ich die Mails lesen wenn ich Zeit habe
Das ist ja genau der Sinn der Sache. Nur darf dann auch keiner erwarten, dass man einmal pro Minute in sein Postfach schaut, ob neue E-Mail da ist. :) Asynchrone Kommunikation halt.
 
Da hast du recht. Wobei ich doch sagen muss, dass bei sehr professionellen Menschen/ Firmen eine Antwort meist nur ein paar Stunden-maximal- auf sich warten lässt
 
In der heutigen Zeit ist es fast unmöglich, ohne Smartphone aufzukommen, da viel zu viel über das Mobiltelefon läuft. Wünschte, es wäre anders.

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Hallo M.S.,

komisch, ich bin auch in einem Beruf, wo man "vermeintlich" ohne "Smartphone" nicht auskommen dürfte - allerdings gehe ich bewusst den anderen Weg. Und ich habe es bislang sehr gut überlebt.

Das Stichwort "Entschleunigung" fällt mir da ein. Ich lehne es bewusst ab, immer und überall erreichbar zu sein. Dennoch geht bei mir die Kommunikation friktionsfreier, als bei so manchen "Smartphonisten".

Mein Handy kann nur telefonieren. Und das ist für mich völlig ausreichend. Und auf mails antworte ich meist flotter, als meine hochgerüsteten Adressaten.

Allerdings setze ich auch Prioritäten. Mein Leben findet nicht ausschließlich im Netz statt. Und so wird es auch bleiben.

Grüße

Scotchgrain
 
Smartphones befriedigen meiner Ansicht nach mehr den Spieltrieb als echte Notwendigkeiten. In meinem Job sind Cloudbasierte Dienste ohnehin nur auf eigenen, geschützten Umgebungen erlaubt, da fallen die Google-Live-iCloud und Co Services aus, die verwende ich nur privat. Was bleibt sind Lotus Notes und Blackberry Enterprise Server, wobei ich mit dem neuen System 10 stark auf eine glorreiche Zukunft für Blackberry hoffe. Ich weiß, viele Menschen benutzen auch Android und iOS als Arbeitsgeräte, aber konzipiert sind die Dinger als Freizeittelefone, wozu "braucht" man im Arbeitsleben HD Displays, tausende Spiele-Apps oder ach so witzige Fun-Apps? Das Argument Apple oder Google sei Microsoft oder Blackberry überlegen, da es da x-Tausende Apps mehr gäbe halte ich für falsch, wenn von den X-Tausend Apps die Hälfte Games sind, und der Rest "Nacktscanner" und Co. Smartphones sind Lifestylegeräte, die Ausnahmen bisher waren langweilige Nischenprodukte ala Blackberry, Windows Phone VOR dem System 7 (Das geht in Richtung Lifestyle) und die guten alten Palm Telefone. Aus heutiger Sicht Steinzeit, aber eben von Grund auf als Businessgeräte konzipiert, ohne Schnick-Schnack aber mit Akkus die länger als 24h Saft hatten.
 
Das mag zwar etwas hart geschrieben sein, aber man ist langsam dieses ewige Geschwafel leid, dass es die Technik/der Dienst wäre, der schlecht ist und nicht der Nutzer der nicht damit umzugehen weis. Erinnert mich an einen User eines anderen Forums, der nicht müde wird bei jeder Gelegenheit zu erwähnen, dass er nicht auf Facebook ist. Solche Leute fühlen sich immer ganz toll und anderen überlegen, weil sie etwas strikt ablehnen und nicht fähig sind etwas sinnvoll zu nutzen.

Sich "überlegen" fühlen ist dämlich ganz klar...

Aber was war die letzte Aussage des Suchtberichts in Deutschland (Alk Konsum in Deutschland)? Warum sind 1/3 der Amis obese/fettleibig?

Es kommt halt auf den Menschen an, wenn man empflänglich für so was ist... ist die einfachste Lösung oft die Abstinenz. Wie heisst es schön "führe uns nicht in Versuchung".
 
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