Snapshot pOrn

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Gestern bin ich aus Genf zurückgekommen. Ich mag die Stadt nicht besonders; es gibt dort allemal famose Orte (wie den Kiosque de Bastions, in dem wir am Mittwoch lange und fröhlich gefeiert haben), aber mindestens so viel Schal- und Waschbeton. Und eine kalte Eleganz, die ich grandios finde, die mir jedoch mit viel zu viel Arroganz einhergeht. Aber manchmal … Ich war am Flughafen, übermüdet nach vier Tagen Messe und etwas genervt, weil ich bei der Passagierkontrolle auch noch Gürtel und Uhr ablegen musste. Immerhin zeigte die Ampel grün; ich wollte weiter, als mir ein sehr junger Kerl vom Sicherheitspersonal in den Weg trat: „Monsieur“, sagte der und deutete auf meinen Hals, „Ihre Krawatte!“ Die sollte ich auch noch abnehmen oder lockern? Warum das denn? Das hatte ich echt noch nie, und … „Monsieur, Ihr Krawattenknoten sitzt ganz schief.“ Da hatte er recht und sah sich verpflichtet, mir eine schlampigen Auftritt zu ersparen. Manchmal mag ich Genf.
Foto erinnert mich an van Gogh.
 
Random Bilder vom gestrigen Besuch des Freilichtmuseums Kommern. Wenn man dort in die Gegend kommt und Zeit dafür ist: meine Empfehlung für einen Tagesausflug. Gestern bei bestem Wetter, mitten unter einer normalen Woche (d.h. wenig andere Besucher) war es natürlich nochmal schöner.


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Wie so oft: mehr den Moment genossen als daran gedacht, möglichst viele möglichst perfekte Bilder zu machen. Nunja.

N.H.
 
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