Stiländerung

@Newton Du hast natürlich recht, ich hab nur Spaß gemacht. Meine Empfehlung wäre, erstmal mit einem Sakko (Sportcoat, Blazer, nicht vom Anzug geliehen) anzufangen, zusätzlich zu Chino und Hemd wie oben beschrieben. Ich denke mal, dass das für viele in diesem Forum auch der erste Schritt war.
 
Viele

Ich denke, ich werde mal einen Anzug anziehen, da mir die Findungsphase vvlt. doch zu lange dauert. …
Sehr gut, lass Dir bloß von hiesigen „Banausen“ die Eleganz nicht ausreden. Das gezeigte Referenz-Ensemble ist große Klasse. Reproduzierst Du das und bekommst dazu halbwegs die Passform hin, wirst Du umwerfend aussehen.
 
Keine davon. Genau das ist das Problem an dem Umstieg ;-)
Sind die so schlecht
Zunächst einmal Glückwunsch zu Deiner geplanten Entwicklung.

So wie Du es schreibst, möchtest Du einen permanenten Wechsel weg von Jeans und T-Shirt und hin zu Anzug mit Krawatte.
Dieser Sprung ist gewaltig und Du überlegst zurecht, dass er zu radikal sein könnte.

Eine Frage die ich habe, ist die nach Deinem Umfeld. Verändert sich Dein Umfeld oder bleibt dieses bei „Jeans und T-Shirt und gibt es dort Menschen, die sich heute schon so kleiden, wie Du es Dir zum Ziel gesetzt hast?
Gibt es also Verbündete oder machst Du Dich zum Außenseiter? Bei letzterem stellt sich dann die Frage, wie wichtig Dir die Gruppe ist.

Oder befindest Du Dich gerade in einem Veränderungsprozess? Typisch sind neuer Wohnort oder neuer Arbeitgeber bzw. Wechsel von Studium ins Berufsleben?

Solltest Du Dich weiter im gleichen Umfeld bewegen, ist eine schrittweise Entwicklung sicherlich einfacher. Der Wechsel vom T-Shirt zum Hemd oder auch Polo Hend im Sommer ist ein erster Schritt. Du kannst dann die Lederjacke gegen ein sommerliches Sakko eintauschen oder Hemd mit Pullover kombinieren und auch die Jenas gegen eine Chino tauschen.

Wichtig ist auch die Schuhwahl. Auch hier kann man beispielsweise vom Sneaker zum Lederschuh unter der Jeans wechseln.

Zuletzt noch der Hinweis sich anlassbezogen neu zu kleiden. Schau mal wo es Anlässe gibt, die Dir das Tragen eines Anzugs vielleicht im ersten Schritt ohne Krawatte ermöglichen, bei denen es nachvollziehbar ist, dass Du Dich „besser“ kleidest. Geburtstage, Feiern allgemein, Konzertbesuche (klassisch ;-), etc.

Insgesamt hast Du beschlossen, Dich auf eine spannende Reise zu begeben. Du wirst hier viele Anregungen bekommen. Ich bin gespannt, mehr von Dir und Deiner Entwicklung zu hören :)
Vielen Dank für deine Hinweise.
Für mich steht weder eine Veränderung im beruflichen bzw. privaten Bereich an.
Von daher ist es da schon schwierig und ich weiss nicht wirklich, wie ich es angehen soll.
Einerseits dauert mir die Übergangsphase zu lange, andererseits denke ich aus genannten Gründen dass ich und mein Umfeld damit nicht klar komme. Leider habe ich vorhin festgestellt, dass mir meine Anzughose leider nicht mehr passt. Eigentlich war es meine Idee, in einer fremden Gegend, in der ich unbekannt bin, zum stoppen Anzug zu tragen. Dabei wollte ich das Gefühl dafür empfinden, ob das wirklich zu mir passt.
Im privaten Umfeld kleidet sich leider Keiner elegant, sodass ich da schnell in die Ecke gestellt werden würde... was ist denn mit dem los?
Beruflich ist es eher so, dass ich da doch gelegentlich mit Anzugträgern in Berührung komme. Allerdings ist mir aufgefallen, das kaum noch Krawatte getragen wird. Für mich gehört diese aber dazu. Zumal ich nur Hemden mit Tab tragen möchte.
Es ist schon schwierig, wie man hier weiterkommt.
 
Im privaten Umfeld kleidet sich leider Keiner elegant, sodass ich da schnell in die Ecke gestellt werden würde... was ist denn mit dem los?
Es ist schon schwierig, wie man hier weiterkommt.

Es gibt sicher nicht den einen Weg für alle. Mein Votum: mach’s halt.

Ich habe ziemlich von jetzt auf gleich umgestellt, im privaten Bereich (schon aus praktischen Gründen) allerdings moderat.

Erst gucken sie, dann wird es angesprochen, nach zwei Wochen kräht kein Hahn mehr danach. Man ist für andere nicht so interessant wie man denkt, und das was man an hat erst recht nicht. Es sind doch nur Klamotten, Du bleibst ja derselbe! Das sollte Dein Umfeld recht schnell realisieren.

Deklarier es als Spleen, Midlife Crisis, sieh zu dass Du das Thema nicht zu ernst-verbissen siehst, missionier nicht. Fast jede Wette dass das bis auf ein paar Frozzeleien „kein Ding“ ist.

N.H.
 
Vielleicht ist das ja eine Frage der Persönlichkeit. Als ich 14 war, habe ich mir den ersten Anzug selbst gekauft. Weder ich noch mein Umfeld (nach kurzer Gewöhnung) hatte das geringste Problem damit, dass ich von da an zwischen Levi's mit Docs, Fiorucci mit Gucci-Loafern und Anzug switchte - und das in der niedersächsischen Provinz und in einem Alter, in dem die Peergroup von allergrößter Bedeutung ist. Nun ja.
 
Es gibt sicher nicht den einen Weg für alle. Mein Votum: mach’s halt.

Ich habe ziemlich von jetzt auf gleich umgestellt, im privaten Bereich (schon aus praktischen Gründen) allerdings moderat.

Erst gucken sie, dann wird es angesprochen, nach zwei Wochen kräht kein Hahn mehr danach. Man ist für andere nicht so interessant wie man denkt, und das was man an hat erst recht nicht. Es sind doch nur Klamotten, Du bleibst ja derselbe! Das sollte Dein Umfeld recht schnell realisieren.

Deklarier es als Spleen, Midlife Crisis, sieh zu dass Du das Thema nicht zu ernst-verbissen siehst, missionier nicht. Fast jede Wette dass das bis auf ein paar Frozzeleien „kein Ding“ ist.

N.H.
Was meinst du mit moderat? Wie kleidest du dich heute?
 
Es gibt sicher nicht den einen Weg für alle. Mein Votum: mach’s halt.

Ich habe ziemlich von jetzt auf gleich umgestellt, im privaten Bereich (schon aus praktischen Gründen) allerdings moderat.

Erst gucken sie, dann wird es angesprochen, nach zwei Wochen kräht kein Hahn mehr danach. Man ist für andere nicht so interessant wie man denkt, und das was man an hat erst recht nicht. Es sind doch nur Klamotten, Du bleibst ja derselbe! Das sollte Dein Umfeld recht schnell realisieren.

Deklarier es als Spleen, Midlife Crisis, sieh zu dass Du das Thema nicht zu ernst-verbissen siehst, missionier nicht. Fast jede Wette dass das bis auf ein paar Frozzeleien „kein Ding“ ist.

N.H.
Trägst du im Alltag Anzug?
 
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