@Luteno: Was hat dir denn bei Nalgene nicht gefallen? Das Design?
Ja, das Design. Auch der Ausguß war nicht optimal.
Bisher aber das beste was ich gefunden habe.
Ich habe eine gespaltene Meinung zu Leitungswasser.
a.) normales Leitungswasser in Flaschen
Es ist aufwendig, die Flasche regelmäßig und ordentlich zu reinigen. In der Regel hat der Privathaushalt keine Natronlauge (und sollte aus gesundheitlichen Gründen auch keine verwenden), um ein ordentliches und chemisch rückstandsfreises Reinigungsergebnis in der Flasche zu erzielen.
Eine weithalsige Flasche, wie z.B. die Punika-Flasche, in die man mit einer Bürste reinigen kann, schließt nicht zuverlässig.
Generell halte ich es für problematisch, Wasser ohne keimmindernde Kohlensäure zu lagern.
Eine Wasserkaraffe mit frischem Leitungswasser auf dem Tisch ist hingegen in Ordnung.
Ist die Gefahr der Keimentwicklung tatsächlich so groß?
Ich spüle meine Flaschen mit heißem Wasser aus (Deckel drauf und schütteln) und lasse sie dann offen trocknen.
Konnte zumindest noch keine Verfärbungen oder Gerüche feststellen. Ich fülle auch ausschließlich mit Leitungswasser, keine Säfte etc.
Wie gesagt, ich bin relativ penibel. Leitungswasser nur aus dem Kran (vorher mind. 1-2 Minuten laufen lassen, dann auch nicht mehr billig und umweltgerecht) oder aus der Karaffe. Ansonsten Minieralwasser aus der Glasflasche, Marke wechselnd.
Ich mag kein Wasser mit Kohlensäure
Ich kenne mich mit den regionalen Unterschieden nicht sonderlich aus, habe mich aber für meine Gegend (München) mal informiert:
Wasser verschwenden ist hier nicht umweltschädlich, im Gegenteil.
Der Wasserverbrauch ist zu niedrig.
Es gibt Zulaufschächte, die die Haushalte versorgen und bei denen ist der Durchsatz durch das allgegenwärtige Wassersparen mittlerweile so gering, dass die Schächte von Zeit zu Zeit abgelassen werden müssen (!), da das Wasser zu lange steht.
Auch generell ist die Umweltbelastung von Wasser, das man zB laufen lässt (das also nicht durch Fremdstoffe belastet wird) extrem gering.
Kläranlagen arbeiten effizient mit verschiedenen Filterstationen, so dass für die Aufbereitung von Wasser, das man "durchlaufen" lässt so gut wie keine Energie benötigt wird.
Wasser gibt es hier im Überfluss. Durch sparen gibt es andernorts nicht mehr.
Natürlich kostet Wasser Geld. Ich empfehle allerdings mal zu überschlagen wie lange man laufen lassen muss, bis eine selbstbefüllte Flasche den Preis einer Volvic, Gerolsteiner, Evian o.ä. erreicht hat..
(0,15 Eurocent / Liter <> ~160-600 Eurocent / Liter).
Ich denke im Zuge des generellen Ökohypes ließ sich Wasser sparen einfach gut vermarkten. Selbst auf der Website der Münchner Stadtwerke finden sich "Tips zum Wasser sparen".
Ich konnte bis jetzt nicht heraus finden wem das nützen soll. (und ich habe mich zumindest ein wenig angestrengt).
Danke an Alle auch für die anderen Tips, ich bin sicher ich fnde noch eine tolle Flasche
Grüße