Wo habt Ihr Eure Kleidung (neu und gebraucht) in den letzten 12 Monaten gekauft?

Wo habt Ihr Eure Kleidung (neu und gebraucht) in den letzten 12 Monaten gekauft?

  • Bekleidung habe ich nur vor Ort gekauft

    Abstimmungen: 4 5,5%
  • Bekleidung habe ich überwiegend vor Ort gekauft

    Abstimmungen: 11 15,1%
  • Bei Bekleidung ist das bei mit ziemlich ausgeglichen

    Abstimmungen: 11 15,1%
  • Bekleidung habe ich überwiegend online gekauft

    Abstimmungen: 28 38,4%
  • Bekleidung habe ich nur online gekauft

    Abstimmungen: 19 26,0%
  • Schuhe habe ich nur vor Ort gekauft

    Abstimmungen: 8 11,0%
  • Schuhe habe ich überwiegend vor Ort gekauft

    Abstimmungen: 6 8,2%
  • Bei Schuhen ist das bei mir ziemlich ausgeglichen

    Abstimmungen: 10 13,7%
  • Schuhe habe ich überwiegend online gekauft

    Abstimmungen: 13 17,8%
  • Schuhe habe ich nur online gekauft

    Abstimmungen: 25 34,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    73
Es hat generell ein Umdenken eingesetzt, und das coronabedingte Homeoffice hat dies verstärkt; dazu kommen die Preiserhöhungen der Hersteller und DHL.
Die Herren kaufen weniger Bekleidung, weniger Schuhe, weniger Schuhpflege, weniger Accessoires usw..
Das führt sowohl on- wie offline zu erheblichen Umsatzeinbußen.
Es gibt Hersteller, die jetzt zeitgleich mit der Einführung der neuen Kollektion 20% Rabatt geben.
 
Vollends kurios wird es dann, wenn das Fachgeschäft auch einen Onlineshop betreibt. Soweit nur das Präsenzangebot auch online vertrieben wird, dürfte das eher der Stärkung des Einzelhandels dienen. Bei einigen Shops (zum Beispiel auch Onlineshop des KaDeWe) ist es aber so, dass dort auch Artikel vertrieben werden, die man vor Ort überhaupt nicht kaufen kann. Man kann sie auch nicht zur Abholung / Ansicht im KaDeWe online bestellen, sondern muss sie sich zuschicken lassen, selbst wenn man um die Ecke wohnt. Genau so strikt trennt Budapester seinen Präsenzhandel vom online Geschäft.
 
Wer viel Zeit hat, der sucht auf eigene Faust - wer viel Geld hat, der geht einfach zum Fachhändler,
stark vereinfacht ausgedrückt.
Dem würde ich zumindest teilweise widersprechen, wenn man die Ergebnisse sieht, die teilweise für gutes Geld beim Fachhändler verkauft wurden. Bei kleinen, inhabergeführten Geschäften (dafür dann idR mit überschaubarem Sortiment) mag das anders sein, aber eine Expertise wie hier im Forum wird man bei den wenigsten VerkäuferInnen finden.

Paris für Carmina und Crockett & Jones sowie nach Budapest zu Vass zu fahren.
Wenn das zur Lebenssituation passt, eine schöne und gute Vorgehensweise, finde ich. Gleichzeitig zeigt dies doch das grundsätzliche Problem: Für hohe Qualität und große Auswahl muss man in großem Radius unterwegs sein. Ohne Care-Verpflichtungen ist ein Wochenende in Paris oder ein Schuhkauf im Rahmen einer Kongressreise ohne Frage lohnenswert. Je nach Dienstbelastung muss ich aber zumindest für mich sagen, dass ich immer häufiger freie Tage einfach nur nutze, um im Garten oder mit einem guten Buch zu entspannen. Bei meinen KollegInnen mit pflegebedürftigen Eltern oder kleinen Kindern bleibt vielleicht noch Energie abends auf dem Sofa ein paar Schuhe zu bestellen, aber mit Zweijährigen möchten man doch eher an die Ostsee als nach Paris.

Bin ich zufällig vor Ort, kaufe ich gerne in einem gut sortierten lokalen Laden ein. Das ist immer auch eine schöne Erinnerung. Eine wirkliche Alternative zu Online-Käufen im Alltag sehe ich für mich persönlich darin aber nicht.
 
Hallo zusammen,

die Verzahnung von Online- und Offlinefachhandel hat sich bei vielen Einzelhändlern als sehr positiv erwiesen. Die strikte Trennung unter dem selben Namen, wie "Budapester", eschließt sich mir im Sinn nicht. Aber online bestellen, im Fachgeschäft dann anprobieren und gegebenfalls for Ort ändern lassen oder umtauschen macht sehr viel Sinn, weil man sich viel Zeit beim Suchen spart und dennoch lokal den Service nutzt und eventuell ergänzend kauft. Machen Ansons und P&C zum Beispiel.

Cosmas, dass kann ich nachvollziehen. Da Paris erst Ende des Jahres möglich wird, weil bis dahin alle Wochenende samstags mit dem Hobby der Vorlesungen belegt sind, schaue ich lokal beim Schuhhaus Prange und Diehl & Diehl nach Crockett & Jones und online im Emailaustausch nach VASS für meinen ersten Oxford in Mittel- oder Dunkelbraun.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Vollends kurios wird es dann, wenn das Fachgeschäft auch einen Onlineshop betreibt. Soweit nur das Präsenzangebot auch online vertrieben wird, dürfte das eher der Stärkung des Einzelhandels dienen. Bei einigen Shops (zum Beispiel auch Onlineshop des KaDeWe) ist es aber so, dass dort auch Artikel vertrieben werden, die man vor Ort überhaupt nicht kaufen kann. Man kann sie auch nicht zur Abholung / Ansicht im KaDeWe online bestellen, sondern muss sie sich zuschicken lassen, selbst wenn man um die Ecke wohnt. Genau so strikt trennt Budapester seinen Präsenzhandel vom online Geschäft.

Das von Dir beschriebene und gewünschte Modell erhöht halt die Prozesskomplexität und damit die Kosten. Demgegenüber steht eine mögliche höhere Kundenbindung und daraus resultierend ein höherer Umsatz.
Aber: Wieviele relevante Kunden für diesen Service wohnen beim KaDeWe um die Ecke? Das dürften die wenigsten sein. Dafür muss ich dann Fläche, Personal und Logistik vorhalten. Das rechnet sich für solche Unternehmen schlicht nicht.
Da ist es leichter den Markennamen auch online zu verwenden und daraus Kapital zu schlagen.
 
Hallo Newton,

das Modell der Verzahnung von Online- und Präsenzhandel lohnt sich bei der Zentralisierung der Logistik. Shoepassion hast dies bisher gut gemacht bis zur Coronakrise. Im Fachgeschäft vor Ort waren nicht immer alle Schuhemodelle in allen Größen vorhanden, sondern nur die üblichen Modelle und Schuhgrößen. Bei Bedarf wurde das gewünschte Modell und/oder die Schuhgröße entweder online bestellt und ins Fachgeschäft zur Anprobe geliefert, oder direkt im Fachgeschäft bestellt zur Anprobe vor Ort. Das Zentrallager ist in Berlin. Daher kann man die lokalen Lager der Fachgeschäfte minimieren und somit Raummiete und Kapitalbindungskosten für da vozuhaltende Inventar sparen.

Herzliche Grüße

Pascal
 
Hallo Newton,

das Modell der Verzahnung von Online- und Präsenzhandel lohnt sich bei der Zentralisierung der Logistik. Shoepassion hast dies bisher gut gemacht bis zur Coronakrise. Im Fachgeschäft vor Ort waren nicht immer alle Schuhemodelle in allen Größen vorhanden, sondern nur die üblichen Modelle und Schuhgrößen. Bei Bedarf wurde das gewünschte Modell und/oder die Schuhgröße entweder online bestellt und ins Fachgeschäft zur Anprobe geliefert, oder direkt im Fachgeschäft bestellt zur Anprobe vor Ort. Das Zentrallager ist in Berlin. Daher kann man die lokalen Lager der Fachgeschäfte minimieren und somit Raummiete und Kapitalbindungskosten für da vozuhaltende Inventar sparen.

Herzliche Grüße

Pascal
Aus diesem Grund hat Shoepassion auch nur noch 4 Ladengeschäfte in Deutschland und bei allen anderen wirklich alles uber kleinanzeigen verscherbelt ;-)
 
Danke Storm, eben bis zur Pandemie.

Die Nachfrage ist im fast zweijährigen Lookdown so stark eingebrochen, dass Shoepassion und andere kaum eine andere Möglichkeit hatten die Fixkosten zu senken.

Die gute Verzahnung von Online- und Präsenzhandel ist nicht einfach.

Herzliche Grüße

Pascal
 
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