Erfahrungsbericht: Policke vs. Dolzer vs. Suitsupply vs. Rooks & Rocks vs. Vesturo

Grillhaxe ist doch okay, nur mit den auch schon erwähnten Mettbrötchen wäre ich aus gegebenem Anlass zurückhaltend.
 
Gewagte These. Es gibt in Deutschland viele regionale Speisekulturen, nur mal eine kleine willkürliche Auswahl: Heringssalat und Fischbrötchen, Thüringer Bratwurst und Knödel, Pfälzer Saumagen, Leberknödel, Mettbrötchen (ok, das ist weniger regional, das isst man überall gerne ;-), Grillhaxe, Schäufele, Brezeln... Allein Knödel gibt es in so vielen verschiedenen Varianten. Dazu kommen noch zahlreiche Biersorten.
Oder habe ich deinen Begriff von kulinarischer Kultur nicht verstanden? Dann bitte ich um Aufklärung.
Ich glaube, Du verwechselst eine kulinarische Kultur (ich hätte vielleicht kulinarische Hochkultur schreiben sollen) mit einfachen regionalen Zubereitungsarten, die natürlich auch schon in der Steinzeit rudimentär vorhanden waren. Ein Stück Fleisch in den Ofen zu schieben ist noch nicht die Form von Küchenraffinesse, die man aus Italien, Frankreich oder auch den vielen verschiedenen chinesischen Kochstilen her kennt. Viel von dem, was wir als deutsche Küche verstehen, ist eigentlich das Beste aus einer Mangelküche zu machen, in der gute Grundprodukte, Gewürze und Kräuter sowie das Wissen um gehobene Zubereitungsarten schlicht nicht verfügbar sind. Und das begrenzt dann auch in der Breite der Bevölkerung das Verständnis dafür, was man von guten Grundprodukten erwarten kann.
 
Ich glaube, Du verwechselst eine kulinarische Kultur (ich hätte vielleicht kulinarische Hochkultur schreiben sollen) mit einfachen regionalen Zubereitungsarten, die natürlich auch schon in der Steinzeit rudimentär vorhanden waren. Ein Stück Fleisch in den Ofen zu schieben ist noch nicht die Form von Küchenraffinesse, die man aus Italien, Frankreich oder auch den vielen verschiedenen chinesischen Kochstilen her kennt. Viel von dem, was wir als deutsche Küche verstehen, ist eigentlich das Beste aus einer Mangelküche zu machen, in der gute Grundprodukte, Gewürze und Kräuter sowie das Wissen um gehobene Zubereitungsarten schlicht nicht verfügbar sind. Und das begrenzt dann auch in der Breite der Bevölkerung das Verständnis dafür, was man von guten Grundprodukten erwarten kann.
Ah, ok, jetzt habe ich dich verstanden, vielen Dank für die Erklärung.
 
Ich würde ja gerne etwas mehr an Altruismus, das Gute im Menschen glauben, aber das ist leichter wenn ich dafür Beispiele habe. Sonst bleibt ja nur der Schluss dass es ohne „Zwang“, d.h. Regelung von oben, nicht geht. Wer eine Regelung ablehnt, sollte schon plausibel machen dass es ohne geht.

N.H.

"Der Mensch ist von Natur böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre."
Immanuel Kant
 
Teile doch gerne mal mit uns im "Was trinke ich heute"-Faden, was dich zu diesem Gedankengang bewegt. Oder aus gegebenem Anlass bräuchten wir eigentlich einen "Was rauche ich heute (vorm Frankfurter Hbf)"-Faden.
 
Ich glaube, Du verwechselst eine kulinarische Kultur (ich hätte vielleicht kulinarische Hochkultur schreiben sollen) mit einfachen regionalen Zubereitungsarten, die natürlich auch schon in der Steinzeit rudimentär vorhanden waren. Ein Stück Fleisch in den Ofen zu schieben ist noch nicht die Form von Küchenraffinesse, die man aus Italien, Frankreich oder auch den vielen verschiedenen chinesischen Kochstilen her kennt. Viel von dem, was wir als deutsche Küche verstehen, ist eigentlich das Beste aus einer Mangelküche zu machen, in der gute Grundprodukte, Gewürze und Kräuter sowie das Wissen um gehobene Zubereitungsarten schlicht nicht verfügbar sind. Und das begrenzt dann auch in der Breite der Bevölkerung das Verständnis dafür, was man von guten Grundprodukten erwarten kann.

Nur dass es in der Steinzeit keinen Fleischwolf gegeben hat, mit dem man eine Zuchtsau so klein machen hätte können, dass sie sich aufs Brot schmieren ließe.
 
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