Das muß ich entschieden zurückweisen, schließlich war er bekennender Jünger "meines" Modeunternehmens, da kann man kein schlechter Mensch sein.Schröder war als Genosse der Bosse immer grundsätzlich verdächtig
Politiker sind sowieso ein sartorialer Sonderfall. Da sie von ihren Wählern direkt abhängig sind, dürfen sie nicht nennenswert besser aussehen als der Durchschnitt ihres Wählersegments. Ablenken kann davon nur überragende Kompetenz (Helmut Schmidt würde ich da mal als Beispiel nennen, das ist aber ohnehin eine seltene Eigenschaft, nicht nur bei Politikern) oder Adel, der gelegentlich einen nennenswerten Teil von Wählern in den Untertanenmodus bewegt.Gute, geschmackvolle Kleidung ist beim Sozi verdächtig.
Schröder war als Genosse der Bosse immer grundsätzlich verdächtig
Von daher ist die Diskussion IMHO müßig, weil sich die besagten Exemplare dieser Abhängigkeit im öffentlichen Auftritt i.d.R. bewusst sind und deshalb nicht wirklich nach eigenem Gusto agieren, sondern bis zu einem gewissen Grad Erwartungshaltungen bedienen.