Stoßplättchen selber anbringen

Ich möchte hier meine Erfahrungen mitteilen.
Die Plättchen halten gut und haben keinen Schuh beschädigt.
Ich habe sie an folgenden erhaltenswerten, aber preiswerteren Schuhen ausprobiert:

- Pierre Cardin Desert Boots Alltagsschuhe, Arbeitsschuhe, Autofahrschuhe, Streukies Schuhe; einfach gute, bequeme, reparierbare und viel getragene Schuhe (4. Absatz, 2. Sohlenspreck, Spitze starke Gebrauchsspuren)
- Pierre Cardin Schönwetter Desert Boots (2. Absatz, Spitze gut)
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- Gordon Bros Rome City Chelsea Boots (neuwertig)
- Hamlet durchgenäht mit Gebrauchsspuren (1. Absatz, Spitze hatte nur kleine Gebrauchsspuren)
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Die Gordon Bros Rome City Chelsea Boots haben eine schmalere Form und eine spitze Spitze. Mich nervte das Klickergeräusch der Plättchen. Ich habe sie wieder entfernt. Der Schuh schein ohnehin nicht dafür bestimmt zu sein, ihn lange zu tragen.
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Zwar ist da irgendwie Leder an der Laufsohle zu sehen (Mittelfuß), Absatz und Halbsohle sind aus Gummi. Das angeblich "hochwertige" Leder macht den Eindruck eines abgeschliffenen und mit Kunststoff behandelten/überzogenen Leders zu sein. Sieht ohne Pflege zwar sauber aus, aber das ist nicht das was ich bei "hochwertigem Leder" erwarten würde. Auch ganz anders wie das bei älteren Halbschuhen von Gordon Bros der Fall war.
Diese Schuhe werden jetzt einfach abgetragen, und das ohne das Klickergeräusch der Plättchen.

Bei den anderen 3 Schuhen sehe ich für Schuhe dieser Preisklasse den Vorteil, dass das Schützen der Spitze (wenn auch nur über einen Teil des Schuhlebens über) die Lebensdauer ein ganzes Stück weit verlängern kann.

Man kann gut erkennen, dass auch das Metallplättchen der viel getragenen Pierre Cardin bereits deutlichem Verschleiss unterliegt.
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Es passiert doch immer wieder mal, dass ich am Rand einer Waschbetonplatte unglicklicherweise mal mit der Spitze hängen bleibe. Besonders bei Schuhen, die man im Alltag trägt. Wenn man es eilig hat und nicht aufpasst, dann kann das eben passieren.
Wie schlecht würde die Spitze
 

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M.E. bringen diese Stoßplättchen überhaupt nichts, wenn sie nicht in einer Vertiefung der Sohle sitzen und bombenfest befestigt wurden. Die nachträglich aufgenagelten gingen bei mir alle nach kürzester Zeit ab bzw. wurden locker. Irgendein positiver Effekt war nicht feststellbar. (Das war vor über 10 Jahren, seitdem bin ich geheilt davon...)
 
Ich kann den Aufgenagelten auch nichts abgewinnen. Da man in Hamburg nicht in der Lage ist, so etwas wie einen ebenen Gehweg zu produzieren, schere ich mir die regelmäßig an hochstehenden Platten, verzogenen Eisenrahmen oder anderen Erfreulichkeiten ab, die einem hier alle zwei Schritte zugemutet werden. Eingelassene Eisen halten deutlich besser und sorgen für ansehnliche Spitzen, bis die Sohle durch ist, aber kein Mensch macht Dir das hier.
 
Da man in Hamburg nicht in der Lage ist, so etwas wie einen ebenen Gehweg zu produzieren, schere ich mir die regelmäßig an hochstehenden Platten, verzogenen Eisenrahmen oder anderen Erfreulichkeiten ab, die einem hier alle zwei Schritte zugemutet werden.
Was für ein Schwachsinn wieder mal. Warum lebst Du eigentlich nicht längst in Erfurt, Sofia oder Bangkok oder sonst irgendwo, wo es besser ist, also praktisch überall?
 
Team Stoßplättchen hier!
Habe an etlichen Schuhen Plättchen anbringen lassen und keinerlei Probleme. Weder lockern die sich, noch hätte ich schonmal wleche verloren.

An den Schuhen, an denen ich mir die Plättchen gespart habe, auch um es mal auszuprobieren, ist die Sohlenspitze sehr unschön abgelaufen. Vermutlich Gangartbedingt ist der Verschleiss dort sogar höher als direkt unter dem Ballen. Hinzu kommt, dass der Spitzenramd auch noch unschön ausfranst.

Aktuell sammle ich ein paar Paare um sie zum Schuster des Vertrauens zu bringen. An DIY habe ich mich nicht rangerraut.
 
Ich kann den Aufgenagelten auch nichts abgewinnen. Da man in Hamburg nicht in der Lage ist, so etwas wie einen ebenen Gehweg zu produzieren, schere ich mir die regelmäßig an hochstehenden Platten, verzogenen Eisenrahmen oder anderen Erfreulichkeiten ab, die einem hier alle zwei Schritte zugemutet werden. Eingelassene Eisen halten deutlich besser und sorgen für ansehnliche Spitzen, bis die Sohle durch ist, aber kein Mensch macht Dir das hier.
Das ist natürlich blöd und dann auch ziemlich unpraktisch. Vermutlich liegt es auch an Deiner Gangart. Menschen heben ihre Füße unterschiedlich stark an beim Gehen. Bisher hatte ich solche Probleme bei aufgesetzten Stoßplättchen nicht. Mich stören daran eher die Ästhetik und das Klackern beim Gehen.
 
Ich möchte hier meine Erfahrungen mitteilen.
Die Plättchen halten gut und haben keinen Schuh beschädigt.
Ich habe sie an folgenden erhaltenswerten, aber preiswerteren Schuhen ausprobiert:

- Pierre Cardin Desert Boots Alltagsschuhe, Arbeitsschuhe, Autofahrschuhe, Streukies Schuhe; einfach gute, bequeme, reparierbare und viel getragene Schuhe (4. Absatz, 2. Sohlenspreck, Spitze starke Gebrauchsspuren)
- Pierre Cardin Schönwetter Desert Boots (2. Absatz, Spitze gut)
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- Gordon Bros Rome City Chelsea Boots (neuwertig)
- Hamlet durchgenäht mit Gebrauchsspuren (1. Absatz, Spitze hatte nur kleine Gebrauchsspuren)
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Die Gordon Bros Rome City Chelsea Boots haben eine schmalere Form und eine spitze Spitze. Mich nervte das Klickergeräusch der Plättchen. Ich habe sie wieder entfernt. Der Schuh schein ohnehin nicht dafür bestimmt zu sein, ihn lange zu tragen.
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Zwar ist da irgendwie Leder an der Laufsohle zu sehen (Mittelfuß), Absatz und Halbsohle sind aus Gummi. Das angeblich "hochwertige" Leder macht den Eindruck eines abgeschliffenen und mit Kunststoff behandelten/überzogenen Leders zu sein. Sieht ohne Pflege zwar sauber aus, aber das ist nicht das was ich bei "hochwertigem Leder" erwarten würde. Auch ganz anders wie das bei älteren Halbschuhen von Gordon Bros der Fall war.
Diese Schuhe werden jetzt einfach abgetragen, und das ohne das Klickergeräusch der Plättchen.

Bei den anderen 3 Schuhen sehe ich für Schuhe dieser Preisklasse den Vorteil, dass das Schützen der Spitze (wenn auch nur über einen Teil des Schuhlebens über) die Lebensdauer ein ganzes Stück weit verlängern kann.

Man kann gut erkennen, dass auch das Metallplättchen der viel getragenen Pierre Cardin bereits deutlichem Verschleiss unterliegt.
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Es passiert doch immer wieder mal, dass ich am Rand einer Waschbetonplatte unglicklicherweise mal mit der Spitze hängen bleibe. Besonders bei Schuhen, die man im Alltag trägt. Wenn man es eilig hat und nicht aufpasst, dann kann das eben passieren.
Wie schlecht würde die Spitze
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Manches würde ich aus Gründen der Ästhetik so nicht machen, aber ein Forum lebt davon. dass Menschen ihre Erfahrungen teilen. Was andere damit anfangen, ist dann deren Entscheidung.
 
Das ist natürlich blöd und dann auch ziemlich unpraktisch. Vermutlich liegt es auch an Deiner Gangart. Menschen heben ihre Füße unterschiedlich stark an beim Gehen. Bisher hatte ich solche Probleme bei aufgesetzten Stoßplättchen nicht. Mich stören daran eher die Ästhetik und das Klackern beim Gehen.

Es liegt daran, dass die aufgesetzten Eisen unter der Sohle hervorstehen und Du nicht automatisch Deine Füße höher hebst als sonst, nur weil Du welche trägst. Um in einer Bauruine wie Hamburg die Eisen nicht zu verlieren, müsstest Du *permanent* "Ich trage Eisen, ich trage Eisen" denken und Dir einen Gang direkt aus dem Ministry of Silly Walks angewöhnen.

Merkliches Klacken habe ich eigentlich auch nur auf Rolltreppen. Was sehr praktisch ist, weil das schön knallt und die Rolltreppensteher einem dann gelegentlich direkt Platz machen.
 
Ich möchte hier meine Erfahrungen mitteilen.
Die Plättchen halten gut und haben keinen Schuh beschädigt.
Ich habe sie an folgenden erhaltenswerten, aber preiswerteren Schuhen ausprobiert:

- Pierre Cardin Desert Boots Alltagsschuhe, Arbeitsschuhe, Autofahrschuhe, Streukies Schuhe; einfach gute, bequeme, reparierbare und viel getragene Schuhe (4. Absatz, 2. Sohlenspreck, Spitze starke Gebrauchsspuren)
- Pierre Cardin Schönwetter Desert Boots (2. Absatz, Spitze gut)
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- Gordon Bros Rome City Chelsea Boots (neuwertig)
- Hamlet durchgenäht mit Gebrauchsspuren (1. Absatz, Spitze hatte nur kleine Gebrauchsspuren)
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Die Gordon Bros Rome City Chelsea Boots haben eine schmalere Form und eine spitze Spitze. Mich nervte das Klickergeräusch der Plättchen. Ich habe sie wieder entfernt. Der Schuh schein ohnehin nicht dafür bestimmt zu sein, ihn lange zu tragen.
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Zwar ist da irgendwie Leder an der Laufsohle zu sehen (Mittelfuß), Absatz und Halbsohle sind aus Gummi. Das angeblich "hochwertige" Leder macht den Eindruck eines abgeschliffenen und mit Kunststoff behandelten/überzogenen Leders zu sein. Sieht ohne Pflege zwar sauber aus, aber das ist nicht das was ich bei "hochwertigem Leder" erwarten würde. Auch ganz anders wie das bei älteren Halbschuhen von Gordon Bros der Fall war.
Diese Schuhe werden jetzt einfach abgetragen, und das ohne das Klickergeräusch der Plättchen.

Bei den anderen 3 Schuhen sehe ich für Schuhe dieser Preisklasse den Vorteil, dass das Schützen der Spitze (wenn auch nur über einen Teil des Schuhlebens über) die Lebensdauer ein ganzes Stück weit verlängern kann.

Man kann gut erkennen, dass auch das Metallplättchen der viel getragenen Pierre Cardin bereits deutlichem Verschleiss unterliegt.
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Es passiert doch immer wieder mal, dass ich am Rand einer Waschbetonplatte unglicklicherweise mal mit der Spitze hängen bleibe. Besonders bei Schuhen, die man im Alltag trägt. Wenn man es eilig hat und nicht aufpasst, dann kann das eben passieren.
Wie schlecht würde die Spitze

Was ich Dich noch fragen wollte: Lässt Du Dir die Sohlen direkt beim Kauf oder erst bei der ersten Reparatur mit der Gummi-Teilsohle versehen? Das ist eine interessante Ausführung, über die ich noch nie nachgedacht habe.
 
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