Was mutet ihr euren Uhren zu?

Niels Holdorf

Active Member
Gemeint sind natürlich mechanische Uhren und tendenziell auch eher Sportuhren.

Wird die Submariner wirklich zum Tauchen benutzt oder kommt mit an den Strand, zu Sand, Salzwasser und Temperaturschwankungen? Bleibt die Speedmaster auch beim Radfahren am Arm?

Vielleicht realistischer: was ist beim Toben mit Kindern, Hunden etc? Gibt es dafür extra eine Quartzuhr, oder wird die Uhr vorher abgelegt? Was ist, wenn mal eben ein Loch in die Wand gebohrt werden muss?

Mir stellt sich die Frage nur begrenzt, meine mechanischen Uhren beschränken sich auf Seiko 5s. Mir wäre auch nicht wohl bei der Vorstellung, einen großen Teil meines Einkommens in eine Uhr zu investieren, auf die ich dann stark acht geben muss.

Wie sieht es bei euch aus?
 
Ich trage seit nunmehr 27 Jahren tagein-tagaus meine GMT Master I - und das zu allen Gelegenheiten, mal abgesehen von Arbeiten am geliebten Off-Roader und/oder den notwendigen Renovierungsarbeiten zuhause. Ach ja, bei Sport habe ich sie auch abgelegt; ich weiß bei näherer Betrachtung nicht, ob sie den einen oder anderen tackle überlebt hätte..:eek:

Die Uhr kommt aber mit zum Skifahren (in der Kälte ist eine mechanische Uhr sowieso jeder Quarzuhr voraus...), sowie zum Sommerurlaub an den Strand und ins Meer, usw.

Dafür habe ich sie ja auch - als eine tägliche Begleiterin. Bei regelmäßiger Pflege (so alle 5-6 Jahre mal eine Revision in Köln) wird sie wahrscheinlich noch mal 27 Jahre halten; auch wenn ich Sie dann vielleicht schon an meinen Sohn weitergegeben habe.:)
 
Hallo zusammen,

im Alltag müssen meine Uhren alles mitmachen. Bei einigen der genannten Aktivitäten wechsele ich aber auf meine "gute alte" Swatch Irony.

Radfahren sollte die Uhr vertragen, die fast unvermeidlichen Stürze vertägt sie im Zweifelsfall nicht. Bei Sand und Salzwasser bin ich auch eher vorsichtig.

Ist glaube es ist einfach eine Geschmackssache, denn viele hochwertige Uhren mit Automatikwerk wurden für solche Zwecke entwickelt und sollten es vertragen. Mir wäre das Risiko einer Beschädigung zu hoch.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich meine Uhr nicht wie rohe Eier behandele, aber wenn es rauher zugeht auf eine preiswertere zurückgreife.

Beste Grüße

Lemming
 
Hallo,

ich mach´ es ähnlich, mein Zeiteisen muss (fast) alles mitmachen.
Nur wenn ich weiß, dass es etwas rauer zugeht, z. B. Autoreifenwechsel,
Umzug, echte Drecksarbeit evtl. im Garten, beim Malen und Streichen,
etc., dann leg ich sie natürlich ab.

Für den Strand, als Sandburgenbauen noch akut war, habe ich mir eine
Citizen Diver 200 mit Automatikwerk gönnen lassen.:D Die ist nun auch
schon über 10 Jahre alt und verrichtet im Urlaub immer noch wunderbar
ihren Dienst.

Liebe Grüße

Matz
 
Ich trage seit nunmehr 27 Jahren tagein-tagaus meine GMT Master I - und das zu allen Gelegenheiten, mal abgesehen von Arbeiten am geliebten Off-Roader und/oder den notwendigen Renovierungsarbeiten zuhause. Ach ja, bei Sport habe ich sie auch abgelegt; ich weiß bei näherer Betrachtung nicht, ob sie den einen oder anderen tackle überlebt hätte..:eek:

Die Uhr kommt aber mit zum Skifahren (in der Kälte ist eine mechanische Uhr sowieso jeder Quarzuhr voraus...), sowie zum Sommerurlaub an den Strand und ins Meer, usw.

Dafür habe ich sie ja auch - als eine tägliche Begleiterin. Bei regelmäßiger Pflege (so alle 5-6 Jahre mal eine Revision in Köln) wird sie wahrscheinlich noch mal 27 Jahre halten; auch wenn ich Sie dann vielleicht schon an meinen Sohn weitergegeben habe.:)

Hallo zusammen,

im Alltag müssen meine Uhren alles mitmachen. Bei einigen der genannten Aktivitäten wechsele ich aber auf meine "gute alte" Swatch Irony.

Radfahren sollte die Uhr vertragen, die fast unvermeidlichen Stürze vertägt sie im Zweifelsfall nicht. Bei Sand und Salzwasser bin ich auch eher vorsichtig.

Ist glaube es ist einfach eine Geschmackssache, denn viele hochwertige Uhren mit Automatikwerk wurden für solche Zwecke entwickelt und sollten es vertragen. Mir wäre das Risiko einer Beschädigung zu hoch.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich meine Uhr nicht wie rohe Eier behandele, aber wenn es rauher zugeht auf eine preiswertere zurückgreife.

Beste Grüße

Lemming

Hallo,

ich mach´ es ähnlich, mein Zeiteisen muss (fast) alles mitmachen.
Nur wenn ich weiß, dass es etwas rauer zugeht, z. B. Autoreifenwechsel,
Umzug, echte Drecksarbeit evtl. im Garten, beim Malen und Streichen,
etc., dann leg ich sie natürlich ab.

Für den Strand, als Sandburgenbauen noch akut war, habe ich mir eine
Citizen Diver 200 mit Automatikwerk gönnen lassen.:D Die ist nun auch
schon über 10 Jahre alt und verrichtet im Urlaub immer noch wunderbar
ihren Dienst.

Liebe Grüße

Matz

Hm, das ist jetzt bisher ein Konsens von "ich habe meine Uhr immer an außer (Sachen, bei denen eine kleine Chance besteht, dass sie kaputtgeht)".
 
Hm, das ist jetzt bisher ein Konsens von "ich habe meine Uhr immer an außer (Sachen, bei denen eine kleine Chance besteht, dass sie kaputtgeht)".

Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich mich weigere für eine Uhr mehr als ca. € 1.000,00 auszugeben.

Für mich ist eine Uhr in allererster Linie Gebrauchsgegenstand, dann ein Schmuckstück, aber sicher niemals eine Wertanlage.

Wie von den Kollegen schon geschrieben, ziehe ich meine Uhr nur zu "Hardcorearbeiten" aus. Ansonsten ist die immer am Mann.

Und alle meine Uhren haben schon die ein oder andere "Narbe" davongetragen, weil Sie eben im tagtäglichen Einsatz ohne Rücksicht auf Verluste sind;)
 
Ich habe einen "Tick": zu Hause angekommen, wird alles an Accessoires abgelegt: Uhr, Ring, etc. Umgekehrt, so, wie ich mich zum Verlassen der Wohnung ausgehfertig anziehe, kommen auch diese Gegenstände wieder an den Mann. Keine Ahnung, wie das zustande kam, aber meiner Erinnerung nach hat es damit angefangen, dass mich das "ganze Zeug" beim Tippen am PC gestört hat.

Um auf die Sanders Eingangsfrage zurück zu kommen, trage ich seit 15 Jahren tagein, tagaus meine Omega Speedmaster. Ausnahme: im Fernurlaub. Egal, wohin, ist es mir zu joker, die Uhr mitzunehmen. Das mag an der berufsbedingten Skepsis (ausländischer) Gauner liegen, bishin zu geplanten Aktivitäten, denen ich das gute Stück perspektivisch nicht aussetzen möchte.

Ansonsten hat die Uhr auch schon die ein oder andere kleine "optische Lebenserfahrung" gezeichnet, die ich zwar mit einem Zähneknirschen zur Kenntnis genommen habe, aber wohl dazu gehört.
 
Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich mich weigere für eine Uhr mehr als ca. € 1.000,00 auszugeben.

Für mich ist eine Uhr in allererster Linie Gebrauchsgegenstand, dann ein Schmuckstück, aber sicher niemals eine Wertanlage.

Wie von den Kollegen schon geschrieben, ziehe ich meine Uhr nur zu "Hardcorearbeiten" aus. Ansonsten ist die immer am Mann.

Und alle meine Uhren haben schon die ein oder andere "Narbe" davongetragen, weil Sie eben im tagtäglichen Einsatz ohne Rücksicht auf Verluste sind;)

Die Einstellung kann ich gut verstehen; werde mich wohl auch noch ein paar Jahre daran halten.

Auf der anderen Seite werde ich bei sowas schon schwach:

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Es ist wie mit der Kleidung. Die "richtige" für den "Anlass".
Somit ist es schwierig mit einer Uhr alles abzudecken.
Meine "alltagstauglichste" Uhr ist die Sea Dweller. Die würde ich auch zum Holzhacken und sonstwas anziehen.
Fürs Meer, Wasser, Sand, Salz usw. ist die Panerai genau richtig.
Und für den Businessalltag diverse Oldtimer von IWC, Breitling usw. die natürlich relativ empfindlich sind.

salut Grimod
 
Meine nunmehr 43 Jahre alte Zenith ist stets am Mann, wird beim Kochen, Nägel-in-die-Wand-Schlagen, Duschen, Schwimmen und Schlafen allerdings abgelegt. Es gibt Belastungen, die man seiner Uhr einfach nicht zumuten muss. Außerdem muss ich beim Nägel-in-die-Wand-Schlagen nicht wissen, wie spät es ist.
 
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