Abnehmen

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 3087
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Mal abgesehen davon, daß der Körper während des Fastens den Grundumsatz herunterfährt und
sich nach ca. drei Tagen (hoffentlich) auf Fettverbrennung umstellt sowie die Mobilisierung
körpereigener Reserven ankurbelt, erniedrigt sich (langfristig) der Grundumsatz durch
Gewichtsreduktion sehr wohl.
Du hast nicht nur diesen ersten Satz gelesen? Ja?
Schön ...

Normalerweise sollte aber gleichzeitig durch den Muskelaufbau der Grundumsatz wieder steigen bzw. relativ gleich bleiben.
Nicht ein etwaiger Muskelaufbau lässt den Grundumsatz wieder steigen, sondern körperliche Aktivität.
(Das dies mit Muskelaufbau einhergehen kann - geschenkt ...)

Bei der Berechnung des BMR wird der Einfluß körperlicher Aktivität folgerichtig durch einen Faktor entsprechend berücksichtigt.

Da das Gesagte aber ganz allgemein gilt, also auch für Personen mit minimalem Bewegungsdrang:
Vergiss die Sache mit dem Muskelaufbau ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hilft Steve leider nicht, weil er ja einen kulinarischen, aber keinen ausschweifenden Lebensstil pflegt. Ich bin mit fast Fünfzig auch betroffen und halte es mit Gerard Depardieu (zugegeben mit geringem Erfolg): zum Abnehmen lasse ich dann ab und an den Wein zum Essen weg.
 
Du hast nicht nur diesen ersten Satz gelesen? Ja?
Schön ...


Nicht ein etwaiger Muskelaufbau lässt den Grundumsatz wieder steigen, sondern körperliche Aktivität.
(Das dies mit Muskelaufbau einhergehen kann - geschenkt ...)

Bei der Berechnung des BMR wird der Einfluß körperlicher Aktivität folgerichtig durch einen Faktor entsprechend berücksichtigt.

Da das Gesagte aber ganz allgemein gilt, also auch für Personen mit minimalem Bewegungsdrang:
Vergiss die Sache mit dem Muskelaufbau ...

Soweit ich weiß trägt eine höhere Muskelmasse sehr wohl zu einem höherem Kalorienverbrauch, auch im Ruhezustand - da der größere Muskel auch beim aufm Sofa liegen versorgt werden muss und natürlich mehr Nährstoffe usw. benötigt als ein entsprechend kleinerer.
Zudem finde ich Berechnungen eines Kaloriengrundumsatzes ohnehin eher wenig sinnvoll, viel genauer ist es seine Kalorienaufnahme über einen Zeitraum von ca. einem Monat tagtäglich peinlichst zu verfolgen, und jeweils am Anfang und am Ende der Phase auf die Waage zu steigen - bleibt das Gewicht gleich, hat man im Durchschnitt genau soviel gegessen, wie verbraucht. Bei verändertem Gewicht dann eben etwas zuviel/zuwenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß trägt eine höhere Muskelmasse sehr wohl zu einem höherem Kalorienverbrauch, ...

Nun es geht Steve doch erst einmal darum, sein Gewicht zu kontrollieren und sein Wohlbefinden zu verbessern.
Muskelaufbau ist da gar nicht im Fokus!

Die (meinetwegen überschlägige) Berechnung des BMR hilft dabei zu entscheiden, welche Kalorienmenge man zu
sich nehmen muss, um den Status Quo zu erhalten oder aber um Gewicht abzubauen. Es kann ja dann jeder selbst
ausprobieren, um wieviel er diesen Wert unterschreiten will.
Da sich der BMR aber verändert, gilt es die Kalorienaufnahme entsprechend anzupassen. Wie oder wann ist dabei
nicht der springende Punkt - sondern, daß man es tut. Dies wird mMn gerne übersehen.

Grundsätzlich ist natürlich richtig: Muskelmasse ist auch ein Bestandteil des Körpergewichts und geht somit
folgerichtig in die Harris-Benedict-Formel mit ein.

Noch einmal: So wie ich das verstehe, geht es für Steve aber vorrangig um Gewichtreduzierung und -kontrolle.

Auch wenn euer heißgeliebter Muskelaufbau jetzt nicht mit von der Partie ist, die Berechnung des BMR verändert
sich durch diese Sichtweise nicht und kann als Kontrollgröße dienen. Zeitpunkte sind hierbei irrelevant ...
..nur kontinuierlich sollte es sein!

Das könnte dann so ausschauen: (nur als Beispiel)
 

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Hm, also der goldene Weg ist immer noch der Mittelweg. Also Fitness finde ich ist wichtig für die Lebensqualität, sonst ist man mit der Zeit nicht mehr so geschmeidig. Mit dem Gewicht solls jeder halten wie er will, ich finde auch leichtes Übergewicht OK. Muss nicht jeder gertenschlank sein. Bei viel Übergewicht ist es wieder ein gesundheitliches Problem. Aber man kanns auch gerne in Kauf nehmen, und sagen: Das Leben überlebt eh keiner, weder der Dünne noch der Dicke, und an irgendwas muss man ja sterben.

Ich finde andere Dinge sowieso viel wichtiger: so Sachen wie sich selbst verwirklichen, Träume leben und Liebe. Und was man liebt, ist sowieso schön
;-)
 
Ich denke, wichtig für Steve ist Geduld, nichts geht langsamer als gesund abzunehmen.
Ich halte mich mit Tips eher zurück, was bei mir funktioniert, muss nicht bei anderen funktionieren.
Aber mit 52 bin ich so fit wie mit 38 nicht. Und das hat gedauert. Ich hab Taille 87cm und Brust 114cm, bei 84kg und 179cm. Ich habe Gewicht verloren nicht in erster Linie weil ich 3 mal Kraft und 2mal Cardio die Woche mache, sondern weil ich diszipliniert gegessen habe und immer noch darauf achte. Auch wenn ich als Freak angesehen wurde, ich habe mein Essen getrackt und auf minus 400kcal p.T. gegessen. Nie weniger!
Und diese 60 -70 Min. fünfmal die Woche lasse ich mir nicht nehmen und das geht.:)
 
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Beitrag hier (meine Vorstellungsrunde kommt noch an anderer Stelle), deshalb Grüße in die Runde.
Nur kurz zu meiner Person: ich bin 61, Künstler, lebe, esse, trinke gerne und durchaus zuviel. Aber ich bin auch Trainer in einem Sportverein, hab von daher schon ein wenig Ahnung von Ernährung etc.
Abnehmen fängt immer in der Küche an. Muskelaufbau (ohne zu übertreiben, Kontinuität ist wichtiger als klotzen) bringt einen höheren Grundumsatz. Mehr Muskel verbrauchen auch mehr Energie, auch wenn man grad nicht groß aktiv ist. Mit Kohlehydrat-Reduktion kann man am einfachsten abnehmen. Muskeln brauchen Zucker, das geht am schnellsten via Kohlehydrate. Deshalb leben Radsportler ja von Spaghetti. Fleisch und Gemüse müssen erstmal aufwendig verarbeitet werden, deshalb kann man da auch soviel davon essen, dass man satt wird und nimmt trotzdem ab, sofern man sich regelmäßig bewegt. Meine Empfehlung. damit es auch nachhaltig ist, wäre ein Kilo pro Monat, sofern man nicht adipös ist. Das wäre dann ein anderes Thema. Geht es locker an, auch abnehmen muss Spass machen.
Grüße aus Bremen




Soweit ich weiß trägt eine höhere Muskelmasse sehr wohl zu einem höherem Kalorienverbrauch, auch im Ruhezustand - da der größere Muskel auch beim aufm Sofa liegen versorgt werden muss und natürlich mehr Nährstoffe usw. benötigt als ein entsprechend kleinerer.
Zudem finde ich Berechnungen eines Kaloriengrundumsatzes ohnehin eher wenig sinnvoll, viel genauer ist es seine Kalorienaufnahme über einen Zeitraum von ca. einem Monat tagtäglich peinlichst zu verfolgen, und jeweils am Anfang und am Ende der Phase auf die Waage zu steigen - bleibt das Gewicht gleich, hat man im Durchschnitt genau soviel gegessen, wie verbraucht. Bei verändertem Gewicht dann eben etwas zuviel/zuwenig.
 
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