Der Grundgedanke bei einer Low-Carb Diät ist die Ketose "künstlich" herbei zu führen.
Mit LC kommst du nicht in Ketose.
Das ist i.d.R. unter 15-20g KH am Tag der Fall und wird dann i.A. als No-Carb, Ketogene / Anabole Diät usw. bezeichnet.
LC ist da deutlich "flexibler" auslegbar und meint im Grunde bei den meisten einfach eine Einschränkung von (inbesondere kurzkettigen) KH.
LC hat mehr den Hintergrund, große Blutzuckerspiegel-Schwankungen zu vermeiden, die auch gerne zu Heißhungerattacken führen. Das wird zum einen durch tendenziellen Verzicht, zum anderen durch die Vermeidung hochglykämischer KH erreicht ("Glyx-Diät").
Abgesehen davon, dass Zucker & Co auch ohne Abnehm-Gedanken keine gute Ernährung sind
Soweit zu dem Prinzip das folgende sind meine Gedanken dazu: Ist man über einen längeren Zeitraum in der Ketose und bereits schlank gehen irgendwann die körpereigenen Fettsäuren zum Abbauen aus und der Körper wird unterversorgt, diesem Effekt mag man mit einem entsprechend hohem Fettkonsum entgegenwirken können. Ein hoher Fettkonsum über lange Zeit birgt jedoch seine eigenen Nachteile.
Desweiteren dient der Glykogenspeicher in den Muskeln der unmittelbaren Versorgung der Muskeln. Ist dieser Speicher leer könnten Leistungsabnahmen beim Sport oder außergewöhnlichen Anstrengungen die Folge sein, gerade bei Training mit hoher Intensität, da die Muskeln nur noch über Ketonkörper versorgt werden.
Auch eine verminderte Konzentrationsfähigkeit scheint mir wahrscheinlich.
Sollte eine Unterversorgungssituation entstanden sein, wird der Körper beginnen Muskeln abzubauen.
Das kann man so sehen / glauben, ich bin anderer Meinung.
Jedoch werden wir das hier nicht lösen. Hätte ich jedoch die nötige Disziplin, würde ich mich ausschließlich ketogen ernähren.
Keine KH, relativ viele Fette. Und damit ist eben nicht der Frühstücksspeck gemeint, sondern Öle, Nüsse, Fisch usw.
Leider ist das heutzutage nicht möglich, wenn man nicht jeden Tag alles selbst mit zur Arbeit schleppen will. Versuch mal, mittags irgendwo ohne KH zu essen