karldall
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Ein Fotograf schafft dann ja dann niemals Kunst... Bin etwas verwirrt.
Hängt alles nur davon ab, ob man Künster sein will oder nicht (siehe Duchamp).
Aber zum Thema - und wie immer - früher war es besser & einfacher: Die Silbergelatinedrucke sind alles Orginale, da diese Abzüge vom Künstler selbst angefertigt wurden. Können auch leicht variieren, so wie z.B. auch die Hokusai Drucke. Sobald man eine Version besitzt, hat man auch das Recht es fotografieren zu lassen, es zu digitalisieren und auch es zu verbreiten (z.B. als Postkarte). Als Kunst für zu Hause dienen sie absolut nicht, da selbst ein paar Jahre Museum-Kunstlicht ausreichen sie zu beschädigen (Hauptgrund warum es nur temporäre Fotographieausstellungen gibt, die außerdem oft sehr sehr dunkel sind - wegen der schwachen Beleuchtung).
Deshalb ist es meist auch einfacher die Rechte von frühen (toten) Fotografen zur Reproduktion zu bekommen. Lumas kommt mir irgendwie so vor wie die Ikea Poster/Bilderecke der Fotografie: Masse & naja. Ich denke die von ihnen vertretenen noch lebenden Fotografen haben schon genug kommerziellen Erfolg und geben ihnen die Rechte an einigen mittelmäßigen Bildern, die sie einfach nicht über Gallerien verkaufen können (oder wollen). Normalerweise sind es in Gallerien auf ca. 10 Stück limitierte Exemplare und die 30 cm Version auf Acrylglas sollte gerade 5-stellig sein.