Rolex Submariner

Guenter hat gesagt.:
Begründe doch mal genau,
a.) wie Du zu dieser interessanten Meinung gelangst.
b.) warum Du umfangreich begründete gegenteilige Meinungen vollkommen ignorierst.
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a.) Erfahrung von mir und Anderen
b.) Ich vielen Meinungen nicht widerspreche

Zudem erkenne ich das an den monentanen Preisen von Uhren vergangener Jahre. Welche ungetragen selten angeboten werden. Und ich glaube ohne garantieren zu können, dass sich dies in Zukunft nicht ändern wird.

Grüße, André.
 
Im Prinzip spricht nichts dagegen. Ich freue mich jeden Tag das es unserer Uhrenindustrie so gut geht. Aber, und das schrieb ich schon im vergangenen Post vorher, es ist fraglich wie konstant und wertbeständig die Preise auf dem Gebrauchtmarkt bleiben werden. Hier spielen einige Faktoren eine Rolle die man so leicht nicht einschätzen kann.
1.) Die quantitative Menge hat in den vergangenen Jahren sehr stark zugenommen - was per se nicht schlecht ist.
2.) Einige Hersteller - darunter Rolex - haben in sehr grosse Produktionsanlagen, wir reden von industriellen Manufakturanlagen, investiert. D.h. die Menge, der Output wird weiter zunehmen.
3.) Die verflixten Zölle beim Import/Export in Asien. Das ist ein ganz heisses Eisen wenn man mich fragt. Kommt das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China wird man vollkommen neue Player am Markt haben, da kaufen die reichen Asiaten dann in Asien und wir exportieren nur noch. Preisbindung ist dann nicht mehr unbedingt gegeben, das gibt unkontrollierte Marktverschiebungen.
Btw. das ganze haben unsere erfolgreichen Tourist-Konzis vor Jahren schon gemacht: Uhren im grossen Stil von Omega und Co. aufgekauft und für 20...30% unter UVP an Asiaten verkauft. Mit der Konsequenz das einige grosse Uhrenhersteller ihr eigenes Shopsystem aufgebaut haben und somit nicht mehr der Preisabschlagpolitik der Tourist-Konzis folgen müssen. Nebenbei entstehen da noch andere, gewollte Verknappungsmechanismen, aber egal.
Der springende Punkt bei der Preisstabilität sind die Asiaten, die haben aber langsam verstanden wie der Laden läuft. Man hat sie ja vor einigen Jahren zu uns geholt um von den Sprachkenntnissen zu profitieren. Aber da hat man nicht mit der sehr grossen Geschäftstüchtigkeit der Asiaten gerechnet. Die haben einfach angefangen das System Uhrenhandel zu unterwandern und ihre eigenen Vermarktungskanäle aufgebaut. Heute sprechen wir da von Uhren im unteren bis gehobenen Preissegment, in zwei Jahren vom mittleren Segment und dann wird es langsam gefährlich für die Preispolitik.
So, und noch eine Beobachtung zum Schluss: Basel World, man hat in Asien verstanden wie man Geld mit Uhren verdienen kann. Die werden alles dafür tun das die Gebrauchtmarktpreise fallen, denn man ist daran interessiert seine Investitionen in der Uhrenindustrie am Standort Schweiz möglichst über hohe Margen an Neuware zurück zu bekommen. D.h. es ist in Zukunft nicht mehr im Interesse der grossen Investoren das die Marktpreise für gepflegte Gebrauchtware oben bleibt. Da kann der kleine Konzi irgendwo im Mittelland auf und abspringen, das interessiert leider nicht mehr. Die herstellbaren Margen (siehe 1.) steigen leider stark an.

Ich persönlich wäre vorsichtig, aber gut, ich habe auch keine Euro die ich irgendwie los werden will oder muss. In Anbetracht dessen was wir da die vergangenen Jahre erleben durften ist eine Uhr doch eine schöne Wertanlage, zumindest optisch.
 
Vielleicht liegt bei einigen hier ach eine vollkommene Fehleinschätzung vor, denn der Euro ist seit Ende 2008 stark gesunken gegenüber dem CHF. Ein Grund für verzerrte Preise, das merken unsere Einzelhändler in grenznahen Gebieten enorm. Wenn eine Währung ins straucheln kommt suchen sich viele eine Fluchtwährung. Ist fraglich ob der CHF und die CH Uhren eine geeignete Fluchtwährung darstellen.

Um mal meinen Äpfel-Birnen-Benzin-Vergleich zu machen. Den deutschen Touristen hat im Herbst 2008 ein Liter Benzin in der CH 0.80EUR gekostet. Mittlerweile, nachdem wir hier den Euro auf Fixkurs halten um den Spekulanten nicht komplett Tür und Tor zu öffnen, kostet den Touristen ein Liter 1.55EUR. Ist der Benzin jetzt fast doppelt so viel Wert? Die Frage ist halt immer was man wie betrachtet.
 
Dolphin House hat gesagt.:
Sehe ich auch so. Dieses Internet ist eher was für Hipster und nicht für Gentleman wie uns, die noch mit Brieftauben mailen :D
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Geanu! Selbst das Telefon ist umstritten:
"Die Amerikaner haben Bedarf für das Telefon, wir haben es nicht. Wir haben reichlich Laufburschen."
Sir William Preece, Chefingenieur der Britischen Post, im Jahr 1876
 
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