Was trinke ich heute....

Passend zur Jahreszeit habe ich im Supermarkt nach 'Winterbier' o.ä. geschaut und dabei dieses fränkische 'Wiener Lager' von Göller entdeckt.
Mir war nicht ganz klar, ob die abgelagerten Schwebstoffe am Boden dazugehören oder quasi dekantiert werden sollen -
ich habe es dann moderat geschüttelt und aus dem Weinglas getrunken... :)
 

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Gestern die 2014er Dorina Lindemann Reserva der gleichnamigen deutschstämmigen Önologin und Besitzerin der Quinta da Plansel im portugiesischen Alentejo, je zur Hälfte aus Tinta Barocca und Tinta Aragonez (= Tempranillo) mit 12 Monaten Barriquereife. Im Alentejo-Stil ein moderner, enorm fruchtkomplexer Wein in der Kirsche/Johannisbeere-Richtung mit gut balancierter Säure, die den Wein über den gesamten Gaumenfluss interessant hält.

Heute den neuen Gewürztraminer-Typ mit dem Namen Perelise in der Praedium-Serie der Südtiroler Kellereigenossenschaft Schreckbichl, Jahrgang 2015. Enorme exotische Fruchtfülle, Ananas, Maracuja, Blüten im Duft, viel Würze im langen Abgang.

Beide Weine mit 14,5% recht alkoholstark, ohne aber dabei schwer oder eintönig breit zu wirken.
 
Glenmorangie Lasanta. Ein wunderbarer Scotch.

Anwesende Damen trinken einen 2012 Bardolino Chiaretto rosé. Wusste gar nicht, dass ich den noch im Keller hatte :D
 
Südtiroler Kellereigenossenschaft Schreckbichl,

Den Namen kenne ich noch von einem Meran-Aufenthalt vor einigen Jahren, als wir auf der Passer-Promenade den 'Pfefferer' kennenlernten:
der war im Sommer gut gekühlt einfach köstlich und der Duft im Glas ist wohl einzigartig.

Jetzt zufällig im Karstadt/Perfetto gesehen und gleich mitgenommen, der erste Test zeigt auch eine sehr gute Trinkbarkeit im Winter... :)
 

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Den Namen kenne ich noch von einem Meran-Aufenthalt vor einigen Jahren, als wir auf der Passer-Promenade den 'Pfefferer' kennenlernten:
der war im Sommer gut gekühlt einfach köstlich und der Duft im Glas ist wohl einzigartig.

Jetzt zufällig im Karstadt/Perfetto gesehen und gleich mitgenommen, der erste Test zeigt auch eine sehr gute Trinkbarkeit im Winter... :)
Ich mag Goldmuskateller eh' gern, das ist ja eine eher selten anzutreffende Gattung der Muskateller-Rebsorte, die im Etschtal eine echte Spezialität darstellt. Kann man immer trinken und hat auch für Rotweintrinker ausreichend Intensität. ;)
 
Ich werde Kühn Fan. Bisher das größte Highlight für mich der Quarzit 2014. Wahnsinniger Wein für das Geld.
 

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Heute der 2015er Viognier de Rosine von Côte-Rôtie-Spezi Stéphane Ogier. Alkoholisch eher schmal gebaut, aber neben kräftiger Ananas/Aprikose enorm mineralisch, fast etwas salzig, spannender, fordernder Wein.
 
Heute bei mir Domaine des 2 clés Réserve Rouge 2015, der große Stolz meines Weinhändlers, weil sich dahinter das Erstlingswerk seines Sohnes, junger Önologieabsolvent in Geisenheim, und dessen Frau, junge Önologieabsolventin in Lyon, verbirgt, die nun ein kleines Gut im Corbières bewirtschaften. Die rote Réserve ist aus 70% Carignan von 70 bis 110 jährigen Reben nebst 30% Grenache mit 12 Monaten in gebrauchten Barriques. So ein Wein hat natürlich Wumms, Kraft, Konzentration (und 15% Alkohol), das war zu erwarten. Aber die Feinheit, die Komplexität des Bouquets zwischen verschiedenen dunklen Beerenfrüchten, Vanille und Kräutern, supersmoothes Tannin, beeindruckend. Zweifellos der Wein junger, ungewöhnlich weinerfahrener Fanatiker im besten Sinne, von denen zu hoffen ist, dass sie ihre Vision auch langfristig kommerziell umsetzen können.
 
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