güntherkastenfrosch
Active Member
Ist da wirklich eine Million nötig, um das ans Laufen zu bekommen? Eine Million Euro Eigenkapital? Oder ist das nur geschossen als Platzhalter für "mehr Geld als ich gerade flüssig habe"?
Ist da wirklich eine Million nötig, um das ans Laufen zu bekommen? Eine Million Euro Eigenkapital? Oder ist das nur geschossen als Platzhalter für "mehr Geld als ich gerade flüssig habe"?
99,9%ig....
1Millionen Variante die optimale...
(meine sogenannte Echtholz-LED Variante)
Auch wenn man das "Echte" hier nicht in 10 Sätzen so wirklich erklären kann.
wären da eher 5 Millionen nötig. Wobei 3 für alles aktive reichen würde, und 2 der Sicherheit dienen.
Und ich liebe es, wenn man etwas als Flop bezeichnet und es nie versucht hatIch liebe es, wenn man mit irgendwelchen Zahlen jongliert und das sichere ("save") Konzept sich schon an Details der Beschreibung als Flop herausstellt.
P.s.: ich kenne deinen fachlichen Hintergrund, aber nicht jeder Verkäufer ist ein guter GF (auch wenn dieser Mythos in der Branche weit verbreitet ist).
Man kann auch ohne Probleme eine Millionen in die Einrichtung stecken für einen 150qm Store. Muss man aber nicht. Der Trend- weniger ist mehr- bringt in der aktuellen Zeit viele Möglichkeiten.Interessantes Thema - ich frage mich häufig, wie in dem Sektor Geld verdient werden kann. Gerade bei den Innenstadtmieten und den Kosten für die Geschäftsausstattung (hatte mal 250,000 Euro für einen kleineren Laden gehört.
Ein Geschäftsmodell ist: Wenig Fläche, einfach zu erklärende, aber hochmargige Produkte, die kein Fachpersonal brauchen. Z.B. Ein Laden für Krawatten, Strümpfe und andere Accessoires.
Ich finde, viele Läden (Herrenaustatter, aber auch die PWCs dieser Welt) sind einfach nicht spannend für mich als Kunde, weil sie mir keine Geschichte erzählen. Da werden dann Anzüge verkauft, Krawatten usw. und das eine hat auf das andere wenig Bezug. Und dann gehe ich da auch nicht mal so zum Gucken rein (und gehe mit einem Accessoire oder so raus).
Läden wie The Armoury erzählen Geschichten, die sich sogar im Internet transportieren lassen. Oder auch etwa Sid Mashburn.
Natürlich, der gesamte Markt ist schwer. Da ein klassischer Ausstatter zu macht, sind selbst traditionelle Marken wie Valstar (Erfinder des Blousons) in die Insolvenz gegangen und darf jetzt Sportsachen stricken^^. Genau wie andere Produzenten die Jahreszahlen wie 1822 auf dem Briefkopf haben/hatten. Auch Hiltl ist ja nun kein klassisches Familienunternehmen mehr. Wobei die zumindest "normal" weiter machen wollen.Also ich bin mir da nicht so sicher, ob die Filialisten so wahnsinnig wachsen jedes Jahr. Bzw. ob das nicht zu lasten der Einzelkämpfer geht. Würde so gut wie jede Wette halten, dass der Gesamtmarkt nicht wächst und es würde mich nicht überraschen, wenn er schrumpft. Natürlich ist trotzdem in fast jeder deutschen Großstadt Platz für einen (weiteren) richtig guten Herrenausstatter. Und bestimmt kann man da sich selbst und einzwei Angestellte mit ernähren. Aber ein wahnsinnig profitables business ist das eher nicht, sondern Liebhaberei. Und es hilft sicherlich, wenn man nicht davon leben muss (ähnlich den genannten).