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Mir war heute insgesamt etwas nach Farbe. :)
 

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Ganzkörper habe ich mich nicht getraut, weil die Hose einen scheußlichen tapered Schnitt hat, aber was soll's, Feuer frei

Zur Passform:

Gehe ich recht in der Annahme, dass du immer Probleme hast Sakkos zu finden, die nicht am Schließpunkt ziehen, selbst wenn diese in der Taille recht weit sind? Es wirkt auf mich so, als hättest du nach hinten gestreckte/verlagerte (Gibt es einen Fachbegriff dafür?) Schultern, welche das Sakko über die Brust nach hinten ziehen. Dem wird in der Konfektion schwer beizukommen sein. Mein Eindruck ist, dass in solchen Fällen sehr lockere unkonstruierte Schultern am ehesten funktionieren. Es sieht tendenziell so aus, als wären die Schultern etwas weit. Könnte es sein, dass der Bund der Hose etwas weit ist? Sie scheint recht tief zu sitzen.

Zur Komposition:

Grundlegende Regel für den Anfang ist nimm ein Teil, dass du tragen willst und orientiere dich im restlichen Outfit am Formalitätsgrad dieses Stücks.
Du kannst es dir so überlegen, dass der geschäftstaugliche Anzug für den Alltag das obere Ende der Förmlichkeit ist und jede Abweichung von ihm einen Schritt in Richtung Freizeit darstellt.

Es ist praktikabel mit dem Sakko anzufangen: Es hat einen eher glatten Stoff (förmlicher), aber aufgesetzte Taschen (weniger förmlich) und ist braun (weniger förmlich). Es ist also förmlicher als ein Boglioli Baumwollsakko aber weniger förmlich, als ein Navyblazer mit Pattentaschen oder ein Anzugjacket.

Als nächstes schauen wir uns die Hose an: Betrachte die Hose in einer Kombination einfach als Accessoire. Wir suchen also eine, die wir mittig einordnen würden. Gehen wir von dem oberen Ende aus und tasten uns von da aus ran: Das obere Ende wäre eine Hose aus einem unifarbigen Wollstoff, mit Bügelfalte, ohne Umschläge oder sonstige Spielereien. Möglichkeiten das ganze etwas zu lockern, wären Umschläge z.B. oder ein anderer Stoff.

Das Einfachste wäre einen ähnlich formellen (aber andersfarbigen) Stoff zu nehmen, also z.B. eine graue Wollhose, aber sie durch z.b. Umschläge etwas aufzulockern. Auch eine eher elegante Baumwollhose kann funktionieren ist aber etwas trickreicher. Was du beachten solltest, ist das manche Details ein Kleidungsstück sofort leger wirken lassen. Bei einer Hose ist dies, z.B. das durchgenähte Absäumen, aber auch das Nichtvorhandensein einer Bügelfalte ist ein riesiger Schritt in Richtung Freizeit.

Beim restlichen Outfit kannst du dann ähnlich vorgehen. Ich würde ein Hemd wählen, was eine Spur heller ist und keine farbigen Knöpfe hat. Die Strümpfe würde ich gedeckter wählen in diesem Outfit und die orangenen vielleicht für den Einsatz mit einer weißen Hose in einem hellen Arrangement vormerken.

3. Punkte Plan:

  1. Graue Tuchhose
  2. Helleres Hemd
  3. gedecktere Strümpfe
 
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Zur Passform:

Gehe ich recht in der Annahme, dass du immer Probleme hast Sakkos zu finden, die nicht am Schließpunkt ziehen, selbst wenn diese in der Taille recht weit sind? Es wirkt auf mich so, als hättest du nach hinten gestreckte/verlagerte (Gibt es einen Fachbegriff dafür?) Schultern, welche das Sakko über die Brust nach hinten ziehen. Dem wird in der Konfektion schwer beizukommen sein. Mein Eindruck ist, dass in solchen Fällen sehr lockere unkonstruierte Schultern am ehesten funktionieren. Es sieht tendenziell so aus, als wären die Schultern etwas weit. Könnte es sein, dass der Bund der Hose etwas weit ist? Sie scheint recht tief zu sitzen.

Zur Komposition:

Grundlegende Regel für den Anfang ist nimm ein Teil, dass du tragen willst und orientiere dich im restlichen Outfit am Formalitätsgrad dieses Stücks.
Du kannst es dir so überlegen, dass der geschäftstaugliche Anzug für den Alltag das obere Ende der Förmlichkeit ist und jede Abweichung von ihm einen Schritt in Richtung Freizeit darstellt.

Es ist praktikabel mit dem Sakko anzufangen: Es hat einen eher glatten Stoff (förmlicher), aber aufgesetzte Taschen (weniger förmlich) und ist braun (weniger förmlich). Es ist also förmlicher als ein Boglioli Baumwollsakko aber weniger förmlich, als ein Navyblazer mit Pattentaschen oder ein Anzugjacket.

Als nächstes schauen wir uns die Hose an: Betrachte die Hose in einer Kombination einfach als Accessoire. Wir suchen also eine, die wir mittig einordnen würden. Gehen wir von dem oberen Ende aus und tasten uns von da aus ran: Das obere Ende wäre eine Hose aus einem unifarbigen Wollstoff, mit Bügelfalte, ohne Umschläge oder sonstige Spielereien. Möglichkeiten das ganze etwas zu lockern, wären Umschläge z.B. oder ein anderer Stoff.

Das Einfachste wäre einen ähnlich formellen (aber andersfarbigen) Stoff zu nehmen, also z.B. eine graue Wollhose, aber sie durch z.b. Umschläge etwas aufzulockern. Auch eine eher elegante Baumwollhose kann funktionieren ist aber etwas trickreicher. Was du beachten solltest, ist das manche Details ein Kleidungsstück sofort leger wirken lassen. Bei einer Hose ist dies, z.B. das durchgenähte Absäumen, aber auch das Nichtvorhandensein einer Bügelfalte ist ein riesiger Schritt in Richtung Freizeit.

Beim restlichen Outfit kannst du dann ähnlich vorgehen. Ich würde ein Hemd wählen, was eine Spur heller ist und keine farbigen Knöpfe hat. Die Strümpfe würde ich gedeckter wählen in diesem Outfit und die orangenen vielleicht für den Einsatz mit einer weißen Hose in einem hellen Arrangement vormerken.

3. Punkte Plan:

  1. Graue Tuchhose
  2. Helleres Hemd
  3. gedecktere Strümpfe


Vielen, vielen herzlichen Dank an den Moderator für das umfangreiche Feedback! Es freut und ehrt mich außerordentlich, dass Sie sich die Zeit genommen haben!


Ich habe für meinen Körperbau breite Schultern, aber der Schließpunkt auf allen meinen Sakkos(auch bei einem Zegna, das eine massive Polsterung hat) liegt entweder genau auf meinem Bauchnabel, oder 0.5-1cm darüber. Bei dem Sakko gestern war der Schließpunkt einen halben cm drüber. Ob meine Schultern tatsächlich das Sakko so anspannen lassen, kann ich leider nicht beurteilen, da fehlt mir noch die Erfahrung, aber die Meinung hat glaube ich auch mein Schneider(ein sehr angenehmer und ordentlicher Mensch, aber richtiger old-school Türke, sein Deutsch ist recht leidig)

Der Bund der Hose liegt bei irrsinnigen 31 cm, ist auch bei BS ausgeschrieben, aber ich habe es leider übersehen, das Ding wird demnächst verkauft.

Ich melde mich hier bald wieder, vielen Dank nochmal für die Rückmeldung!
 
Heute wieder ohne Krawatte, obwohl sie dem Outfit im Nachhinein betrachtet sicherlich gut täte würde.
 

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