H&M Story in der "Zeit"

Dem kann ich nur zustimmen, wenn man das neueste Handy mit Full-Flatrate und täglich Bier und Zigaretten dazuzählt.
Ich habe viel mit Leuten zu tun, die sich angeblich kein qualitativ hochwertiges Essen oder Kleidung kaufen können, aber über 100 Euro fürs Handy, einen ähnlichen Betrag fürs Bezahlfernsehen usw ausgeben können und für Alkohol und Zigaretten ist auch immer genug Geld da.
Diese Personen existieren wirklich und arbeiten in meinem Umfeld, also keine Hirngespinste von mir...:D
Im Endeffekt nur Ignoranz und eine Verweigerung objektiver Ansichtspunkte

solche leute meine ich nicht.

@shop:
mal abgesehen davon, dass ich nicht behauptet habe, es würden nur die, die nicht anders können, billig kaufen: wenn du ernsthaft behauptest, es gäbe in deutschland niemanden, der sich nur h&m, etc. leisten kann, hast du schlichtweg keine ahnung von der realität.
 
solche leute meine ich nicht.

@shop:
mal abgesehen davon, dass ich nicht behauptet habe, es würden nur die, die nicht anders können, billig kaufen: wenn du ernsthaft behauptest, es gäbe in deutschland niemanden, der sich nur h&m, etc. leisten kann, hast du schlichtweg keine ahnung von der realität.

Wer in Deutschland wirklich aufs Geld achten muss geht zu KIK und nicht zu H&M.
Bei H&M kaufen andere. Meistens solche die VIEL kaufen, schick soll es auch noch sein und halt wenig kosten.
 
die realität ist einfach die, dass die meisten leute sich keine andere kleidung leisten können und in läden wie c&a oder h&m einkaufen MÜSSEN. die haben nicht die wahl.
[...]
man muss einfach begreifen, dass die lebenswirklichkeit der mehrheit der bevölkerung ganz anders aussieht als die derjeniger, die sich in stilforen über massgeschneiderte anzüge für mehrere tausend euro unterhalten.

Da haben Grzmblfxx und Grimod ja eigentlich schon alles dazu gesagt. Natürlich gibt es Leute die so knapp bei Kasse sind, dass sie bei KIK oder C&A kaufen müssen. Aber da gehören garantiert nicht die dazu, die 3 Katzen und 2 Hunde zuhause haben, Kettenraucher sind und ihren Frust wie arm wie sind mit einer Flasche Schnaps runterspülen. Die, die es wirklich MÜSSEN sind die wenigsten.

Übrigens sind doch selbst hier im Forum nur eine kleine handvoll Leute, die tatsächlich Maßanzüge tragen. Dafür gibt es jede Menge Leute die bei H&M kaufen, obwohl sie es wahrlich nicht müssten.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Realistisch gesehen wissen wir aber wohl beide wie das mit den Massen und dem kontrollierten Verhalten so ist…..

Das würde ich nicht zu sehr unterschätzen. Immerhin ging der Umsatz von Schlecker im letzten Jahr um fast 1/4 zurück, da es so viel negative Presse gab. Stattdessen kaufen die Leute dann bei Lidl... :rolleyes:
 
Da haben Grzmblfxx und Grimod ja eigentlich schon alles dazu gesagt. Natürlich gibt es Leute die so knapp bei Kasse sind, dass sie bei KIK oder C&A kaufen müssen. Aber da gehören garantiert nicht die dazu, die 3 Katzen und 2 Hunde zuhause haben, Kettenraucher sind und ihren Frust wie arm wie sind mit einer Flasche Schnaps runterspülen. Die, die es wirklich MÜSSEN sind die wenigsten.

die von dir angesprochenen leute gibt es natürlich, aber die meine ich nicht und das ist auch klar ersichtlich.
es sind definitiv nicht die wenigsten, die billig einkaufen MÜSSEN. die realität sieht da anders aus.

achtet ihr bei euren iphones, macbooks und blackberrys auch darauf, wo und unter welchen umständen die teile hergestellt werden ? da hört es nämlich bei den meisten auf. das ist oft eine sehr verlogene debatte.
 
Sehr interessanter Artikel. Leider sind diese und ähnliche Umstände bei der Masse der Anbieter üblich. Da gibt es nur wenige, die wirklich auf Nachhaltigkeit setzten.
 
ich frage mich manchmal, wie alt ihr im durchschnitt seid.

die realität ist einfach die, dass die meisten leute sich keine andere kleidung leisten können und in läden wie c&a oder h&m einkaufen MÜSSEN. die haben nicht die wahl. genauso ist es mit lebensmitteln. wenn ich eine sarah wiener in talkshows schwadronieren höre, man solle nur bio kaufen, dann frage ich mich, wie das die familie bewerkstelligen soll, die mit 1500 euro auskommen muss.

man muss einfach begreifen, dass die lebenswirklichkeit der mehrheit der bevölkerung ganz anders aussieht als die derjeniger, die sich in stilforen über massgeschneiderte anzüge für mehrere tausend euro unterhalten.

bei aller begeisterung, die ich persönlich für hochwertige kleidung, gutes essen, reisen, schöne uhren, etc. verspüre, versuche ich doch nie zu vergessen, dass ich einer gutbetuchten minderheit angehöre. das hat auch etwas mit stil zu tun.

stil definiert sich nicht nur durch äusserlichkeiten. auch ein bewusstsein für das eigene leben und das anderer gehört dazu. nichts ist stilloser als standesdünkel.

meine tasse tee.

Das ist IMHO so nicht ganz richtig. Sicherlich gibt es Menschen, die sich keine Biolebensmittel und hochwertige Kleidung leisten können. Es ist aber bei nicht weniger vielen eine Frage der Prioritäten. 40 Kippen täglich, Nike-Schuhe aus Sklavenherstellung zu 300 Euro das Paar, 2 Fernseher und Dolbvy-Surround-Anlage, oder sauteures Convenciencefood könnten genausogut in Biolebensmittel und hessnatur Klamotten investiert werden. Stellt sich nur wieder die Frage, soll man, kann man, darf man "mündigen Bürgern" das bildungsbürgerliche Lebensideal aufzwingen bzw. sie davon zu überzeugen versuchen? Konsumfreiheit vs. Ethik & Nachhaltigkeit.
Es ist zumindest nicht nachvollziehbar, dass in Schulen in großen Teilen weltfremder Quatsch unterrichtet wird, anstatt lebensnah die Realitäten von Produktion und Konsum systematisch in Fächern wie Erdkunde, PoWi, Biologie etc. anzusprechen - bis man auf die Idee kommt, das Ignoranz vielleicht systemrelevant ist.
 
Bleibt passenderweise das Convenience-Food -
hier liegt eine Menge Potential, das aber vermutlich ebenfalls einer gewissen (Nach-)Schulung unter auch wirtschaftlichen Aspekten bedarf.

Fertigpizza, Miraculi, Maggi-Fix etc. kosten vergleichsweise ein Vermögen...
 
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